Ein Gedanke zu „41 Strom+Spannungsm. mit Schalttaste“
Neben den vielen guten Eigenschaften dieses Gerätes (beispielsweise geringe Widerstände in den Strommeßbereichen) sind wenige, aber grobe Fabrikationsfehler eingebaut.
Das Meßwerk hat eine Spannbandaufhängung der Drehspule. Bei der Bedienung des Gerätes (Umschaltung der Meßbereiche) mußte erst der Drehschalter entriegelt werden (was an sich eine hervorragende Konstruktion war, ohne umzuklemmen konnte Strom und Spannung durch Wahl des Meßbereichs gleichzeitig gemessen werden, beim Umschalten wurde der äußere Meßkreis nie unterbrochen). Dieser harte „Klack“ erschütterte die Drehspule am Spannband sehr stark. Obwohl robust gebaut – die meisten noch vorhandenen Geräte haben ein gerissenes Spannband. Oder die Stromübertragung zur Spule ist defekt. In jedem Fall ist eine Reparatur nur mit extremen Aufwand und viel Erfahrung möglich. Der zweite Mangel ist die zu knappe Dimensionierung der Nebenwiderstände in den drei höchsten Strommeßbereichen. Bereits nach einer Minute bei fast voller Ausnutzung der maximalen Grenzen wurde der Ablesewert durch die Temperaturdrift der Widerstandsdrähte erkennbar. Überschritt man versehentlich die maximal zulässige Meßzeit nur kurzzeitig, so löteten sich die Widerstände gerne selbst aus. Zwar war die Reparatur einfach, aber sehr ärgerlich.
Trotzdem ist dieses Meßgerät in fast jeder Werkstatt oder Labor zu finden gewesen. Und diesen Erfolg verdankt das Gerät seiner soliden Konstruktion, der recht starken, trotzdem einfachen Mechanik, dem wartungsfreien und qualitativ hochwertigen Bereichsschalter, sowie der hohen und langzeitstabilen Meßgenauigkeit.
Neben den vielen guten Eigenschaften dieses Gerätes (beispielsweise geringe Widerstände in den Strommeßbereichen) sind wenige, aber grobe Fabrikationsfehler eingebaut.
Das Meßwerk hat eine Spannbandaufhängung der Drehspule. Bei der Bedienung des Gerätes (Umschaltung der Meßbereiche) mußte erst der Drehschalter entriegelt werden (was an sich eine hervorragende Konstruktion war, ohne umzuklemmen konnte Strom und Spannung durch Wahl des Meßbereichs gleichzeitig gemessen werden, beim Umschalten wurde der äußere Meßkreis nie unterbrochen). Dieser harte „Klack“ erschütterte die Drehspule am Spannband sehr stark. Obwohl robust gebaut – die meisten noch vorhandenen Geräte haben ein gerissenes Spannband. Oder die Stromübertragung zur Spule ist defekt. In jedem Fall ist eine Reparatur nur mit extremen Aufwand und viel Erfahrung möglich. Der zweite Mangel ist die zu knappe Dimensionierung der Nebenwiderstände in den drei höchsten Strommeßbereichen. Bereits nach einer Minute bei fast voller Ausnutzung der maximalen Grenzen wurde der Ablesewert durch die Temperaturdrift der Widerstandsdrähte erkennbar. Überschritt man versehentlich die maximal zulässige Meßzeit nur kurzzeitig, so löteten sich die Widerstände gerne selbst aus. Zwar war die Reparatur einfach, aber sehr ärgerlich.
Trotzdem ist dieses Meßgerät in fast jeder Werkstatt oder Labor zu finden gewesen. Und diesen Erfolg verdankt das Gerät seiner soliden Konstruktion, der recht starken, trotzdem einfachen Mechanik, dem wartungsfreien und qualitativ hochwertigen Bereichsschalter, sowie der hohen und langzeitstabilen Meßgenauigkeit.