Beschreibung: Sehr schönes unbeschädigtes, funktionsfähiges Multimeter. Eine Seltenheit ist das horizontale Aufklappen des Deckels. Das Gerät hat vier Messbereiche, kann stehend transportiert werden und kommt liegend zum Einsatz.
Hersteller: Eine französische Firma, leider unbekannt.
Hergestellt: za 1922, Wert: za: 67 Euro
Beschreibung: Sehr gut erhaltenes und noch funktionsfähiges Ohmmeter nach dem Brückenprinzip (Wheatstone). In der Brücke liegt ein µA-Meter
Folgendes steht auf französisch im Deckel: Schließen Sie den zu messenden Widerstand zwischen den beiden Klemmen an. Stellen Sie den Schalter auf die Farbmarkierung, die der gewünschten Empfindlichkeit entspricht schwarzer Punkt = 0,05 bis 100 Ohm, roter Punkt = 5 bis 10000 Ohm, blauer Punkt = 1 Mega Ohm. Drücken Sie den Druckknopf und bringen Sie das Galvanometer durch Drehen des Indexknopfes auf Null, lesen Sie die Farbziffer ähnlich der Position des Schalters ab. Unter dem Gesichtspunkt der Empfindlichkeit und Veranlagung ist es immer interessant, die Empfindlichkeit, für die abgelesen wird, möglichst in der Mitte der Skala zu wählen Die im Boden des Gehäuses platzierte Batterie ist eine 9-Volt-Batterie vom Typ Wonder GL Die Messungen sind absolut spannungsunabhängig, wir empfehlen jedoch, eine schwach werdende Batterie nicht im Schrank zu belassen.
Beschreibung: Innenwiderstand: 180 Ohm, Empfindlichkeit 8 x 10 hoch – 8 Ampere. Leider ist das Gerät nicht mehr mit dem Original- Spannband versehen und damit nicht mehr geeicht. Die Auswechslung ist eine hochpräziese, zeitaufwendige Feinarbeit und gelingt nicht immer. Aber es hat die dazugehörende Spiegelskala, die bei vielen gleichen Geräten fehlt. Diese ist glücklicherweise noch im Originalzustand vorhanden. Das Holzgehäuse ist in einem sehr guten Zustand.
Felten Guilleaume: Diese Firma entwickelte sich aus einem Drahtseilwerk und wurde mit dem Bau und der Entwicklung des ersten Fernsehers, um 1936, mit „Braunscher Röhre“ weltbekannt.
Hersteller: Elliott Brothers, Century Works, Lewisham, S.E.
Hergestellt: 05.02.1926, Wert/ Preis: za 120 Euro
Beschreibung: Es handelt sich um ein hochempfindliches, temperaturkompensiertes Messgerät das eine Genauikeit von 0,5 % hat. Es war in der Universität in Leeds als Lehrgerät für die Ausbildung von Elektrotechnikern im Einsatz. Vom Aufbau her ist es ein sehr schweres, mit starken Magneten bestücktes Gerät, so wie es aus jener Zeit bekannt ist. Es ist bis heute in einem hervorragenden Zustand. Es ist ein Weihnachtsgeschenk meiner Familie aus England.
Beschreibung: Es sind zwei verhältnismäßig schwere Geräte mit Blechgehäuse in einer Größe von 380x250x120 mm. Es können Widerstände, Wechsel u. Gleichspannungen, Ströme, Dämpfungsvergleiche u. Kapazitäten gemessen werden. Die Bedienung ist „gewöhnungsbedürftig“ Zu beachten sind die verwendeten Bauteile. Besonders die Brückengleichrichter (Graetz- Schaltung B2U) und die patentierte (Brevete) Gleichrichtersäule, aber auch einen auf Röhrensockel montierter Gleichrichter.
Der Eiffelturm -Sender, Sendebeginn Weihnachten 1921, das war Frankreichs erster Hörfunksender. Schnell folgten weitere Sendestationen. Die Empfangsgeräteindustrie, mit all den Bauteilen, wie Röhren, Gleichrichter, Widerstände, Kondensatoren, Schalter usw. begann zu wachsen. So auch die Geräte, die zur Reparatur der alten „Wildwest“ verdrahteten Empfänger benötigt wurden. Genau diesen Aufbau zeigt das oben aufgeführte Gerät. Das Gerät im unteren Bildteil ist der Polytest Nachfolger, der schon eine recht geordnete Bauweise hat. Das Messwerk (2000 Ohm) hat ein Doppelzeigersystem, was eine gute Darstellung der Messbereiche ermöglicht. Das Dämpfungsmaß wird in dB (dekadischem Logarithmus) angegeben. Es entspricht etwa der US Kabelrichtlinie (1 m.s.c. = 0,9221 dB), bei einer Frequenz von 800Hz, einer Länge von1609,344 m und einem vorher bestimmten Kabel. Es passt in diese Zeit und zeigt die wirtschaftliche Verflechtung. Es ist der mittlere Wahrnehmungsgrad im Lautstärkenvergleich und wurde 1857 von Joseph Rogers Brown eingeführt. Wir haben bis weit in die 70er Jahre die Dämpfung in Neper, also mit Basis des natürlichen Logarithmus angegeben.
Beschreibung: Ein hochempfindliches Galvanometer von 8 x 10 hoch-8 A und mit einem Innenwiderstand von 180 Ohm. Es besitzt zur Anzeige noch einen Spiegel. Allerdings fehlt zu diesem Gerät die Skala mit der Belichtung. Die Füße des Gerätes sind zwar vom Original, aber in der Höhe angepasst. Mit einer „Wasserblase“ kann die genaue waagereiche Lage eingestellt werden.
Beschreibung: Gut erhaltenes Gerät mit vier Messbereichen. Die Messbereiche wurden durch Klemmen und Schalten ausgewält. Diese Weise diente zur Absicherung des Messwerkes vor Überlastung. Der Schalter befindet sich auf der rechten Seite und ist im Bild nicht sichtbar.
Beschreibung: Sehr schönes funktionsfähiges Gerät mit Holzsockel, was nur für einen Messbereich entwickelt worden ist. Das kleine „Schaufenster“ mit Blick auf das Messwerk finde ich sehr schön. Es verleiht dem Gerät eine optisch ansprechende Form, obwohl es gemessen an in unserer Zeit gebauter Messtechnik, noch eher „Schwermaschinenbau“ ist. Die Stromdämmung liegt bei 16 Ohm / Volt. Es ist also nur in der Energie oder Fernmeldetechnik zu jener Zeit eingesetzt worden, da der entstehende Leistungsverlust durch die Geräteparallelschaltung noch keine Rolle spielte. Mit dem Aufkommen der Röhrentechnik, der Transistortechnik und der weiteren Elektronisierung erhöhte sich auch die Stromdämmung der Geräte gewaltig.
Beschreibung: Ein Amperemeter mit 5 Anschlüssen und inneren Widerstandskombinationen. Ein Gerät, das es scheinbar nur noch einmal gibt. Es ist ein Drehspulmessgerät an dem die Spule defekt war. Ich habe einen ganzen Tag für die Reparatur benötigt. Ich vermute, das es ein Gerät ist, das für einen ganz bestimmten technischen Zweck hergestellt wurde.
Widerstandsmessgerät, große runde Bauart aus Nickelstahl mit 2 Messbereichen
Hersteller: Unbekannt
Hergestellt: za: 1930
Preis: za. 80 Euro
Beschreibung:
Schweres, rundes Messgerät 130 mm Durchmesser aus Nickelstahl für 60V und 2 Messbereichen 1 Ohm u. 100 Ohm. Leider ist nicht bekannt, zu welchem Zweck es eingesetzt war. Jedoch deutet die Spannungsangabe auf ein System der Vermittlungstechnik hin. Ich vermute, es war in einem Strowger Wählersystem als Anzeige für einen Prüfschrank eingesetzt.
Widerstandsmessgerät (Ohmmeter) Deutsche Reichsbahn aus dem Raum Essen
Hersteller: Artur Metzke, Hergestellt: za 1926
Zeitwert: 45 Euro
Zustand: Dem Alter entsprechend gut, der Zeiger hängt zeitweise in den höheren Messbereichen fest. Es ist liegend zubetreiben. Das Gerät hat vier wählbare Widerstandsbereiche. Die Stromversorgung ist von Innen zu Außen durch eine Steckbrücke umstellbar. Wobei der Innenbereich der Zeit entsprechend, an einen anderen ACCU- Typ angepasst wurde. Es scheint so, dass dieses hier vorgestellte Gerät zu dem unter 278 Vorgestellten passt. Nur dass hier die Anschlüsse noch original erhalten sind.
Widerstandsmessgerät (Ohmmeter) Deutsche Reichsbahn aus dem Raum Essen
Hersteller: Artur Metzke, Hergestellt: za 1926
Zeitwert: 45 Euro
Zustand: Dem Alter entsprechend gut, der Zeiger hängt zeitweise in den höheren Messbereichen fest. Es ist liegend zubetreiben. Das Gerät hat vier wählbare Widerstandsbereiche. Die Stromversorgung ist von Innen zu Außen durch eine Steckbrücke umstellbar. Wobei der Innenbereich der Zeit entsprechend, an einen anderen ACCU- Typ angepasst wurde. Es scheint so, dass dieses hier vorgestellte Gerät zu dem unter 278 Vorgestellten passt. Nur dass hier die Anschlüsse noch original erhalten sind.
Ein sehr gut erhaltenes Voltmeter mit den Bereichen 15V, 150V, 300V u. 600V. Dieses Gerät war in den 20er Jahren bei der Deutschen Reichsbahn, vermutlich im Raum Essen, eingesetzt. Es trägt noch das alte D.R. Logo auf der Kontaktseite und am Trageriemen. Die Anzeige ist in der Horizontallage vorgeschrieben und noch genau. Das Messwerk hat einen sehr geringen Innenwiderstand. Der Messbereich „ 15V“ zieht bei Vollausschlag 250mA. Die Widerstandskombinationen sind als stoffisolierte Drahtwindungen auf Hartpapier gewickelt und paketförmig angeordnet. Die Anschlussklemmen sind nicht mehr original. Diese stammen aus den 50er Jahren.
Zustand: Sehr dekorativ, Funktion ungeprüft. Die Funktionsweise beruht auf dem Seebeck- Effekt, der von Johann Seebeck 1821 entdeckt wurde. Der Aufbau erinnert an ein Fernrohr, das in der Mitte einen der Glühlampe ähnlichen Kolben hat und im bestimmten Abstand auf das „heiße“ Objekt ausgerichtet wird. Diese „Glühlampe“ ist so angeordnet, dass der Kolbenanschluss unten liegt und der Kolben selbst vom Fernrohr durchgestrahlt werden kann. In der Mitte, also dort wo sonst das Heizwendel liegt, befindet sich das aus verschiedenen Metallen bestehende Thermoelement. Dieses erzeugt eine elektrische Spannung, die sich über das Messinstrument ausgleicht. Drückt man die rote Taste, wird die Arretierung des Messgerätes aufgehoben und der Zeiger stellt sich auf den Wert des fließenden Stromes ein. Auf der in Grad Celsius geeichten Skala wird der Temperaturwert angezeigt. Das Gerät hat 2 Temperaturbereiche. Dieser kann mit Einschrauben einer Blende „umgeschaltet“ werden. Die Blende ist oben im Bild zu sehen. Die wählbaren Bereiche liegen bei diesem Gerät 1. zwischen 700 und 1300 Grad und 2. zwischen 1200 und 2000 Grad.
Zustand: Gutes Sammlerstück mit Schaltsegment. Das Schaltsegment mit dem Vielfach gehört eigentlich zur Anlage. Im Gegensatz zum Gruppenwähler werden im Leitungswähler die letzten beiden Nummern in gezwungener Wahl als Höhen und Drehschritt ausgewählt. Die Nr. 261 zeigt den dazugehörenden Gruppenwähler aus dem System 22.
Zustand: Sehr gut. Prüfgerät für den Teil vom Verbindungsaufbau im Fernsprechamt in dem noch keine Nummer ausgewählt wurde. Praktisch der Teil in dem die Ansteuerung des 1.GW geschalten wurde. Von Zeit zu Zeit mussten diese Verbindungen geprüft werden, um Fehlschaltungen beim Abheben des Handapparates zu vermeiden. Mit dem Gerät unter 265 waren die weiterführenden Verbindungsprüfungen realisierbar.
Hergestellt: za 1928, Zeitwert : Für mich nicht schätzbar.
Zustand: Gut. Unentbehrlicher Helfer in der automatischen Vermittlungstechnik. Es ist ein Prüfgerät, das in einem 10 000er Amt eingesetzt war. Ich kenne das Gerät auch aus dem System 50. Wir nannten es „Prüforgel“ .
Hergestellt: za 1927, Zeitwert: kaum schätzbar, vermutlich zwischen 20 u. 100 Euro
Zustand: Gut. Das Gerät stammt vermutlich aus einem großen 10 000er Amt, das mit Dreieckwählern (Strowker System) ausgerüstet war. Der Hersteller Oskar Vierling hatte nach meinem Wissen sein Ingenieurpatent um 1925 gemacht, war Professor und hat auch für die Deutsche Reichspost als eigenständiger Unternehmer gearbeitet. Das Unternehmen VIERLING Production GmbH in Ebermannstadt gibt es noch als großen Hersteller von anspruchsvoller Elektronik.
Hergestellt: za 1923, Zeitwert: schwer schätzbar, zwischen 10 u. 200 Euro
Zustand: Dieser Dreieckwähler ist noch in einem sehr guten Zustand. So wie auf dem Foto sichtbar, war auch seine senkrechte Einbauweise. Das Schaltsegment, in das die Schaltarme eingreifen, liegt unten. Es gehört nicht zum Wähler, sondern zum System. Das Prinzip dieses Wählers wurde 1889 von dem amerikanischen Bestatter Strowger als Patent angemeldet. 1892 wurde das erste Amt mit 99 Teilnehmern errichtet. So schnell wurde das Stricknadel-Prinzip zu einer funktionierenden Automatik umgearbeitet. Durch unsagbar viele Verbesserungen entstand das Wählersystem 22. Es gab Ämter, bei denen erst mit der Digitalisierung das Dreieck- Wählersystem verschwand. (Dreieck Wählersystem = Höhenschritte gezwungen, freies Eindrehen bei GW`s, Rückdrehen, Fall in die Grundstellung). Die Nr. 267 zeigt den dazugehörenden Leitungswähler mit Schaltsegment.
Zustand: Dem Alter entsprechend hervorragend und noch funktionsfähige Wechselspannungsmessbrücke. Sehr sauberer Aufbau, dekorativ und ansprechend. Vier Messbereiche sind wählbar. Ein Hörer, der als Indikator dient, befindet sich im Metallbehältnis oben. Das Gerät wurde mit einem 4,5 V Accu betrieben. Der zur Erzeugung der Wechselspannung (keine Sinusform) dienende Summer wurde aufgearbeitet.
Zustand: Gut bis sehr gut und funktionstüchtig. (Originale Kontaktschrauben fehlen)Dieses Gerät stammt aus einer Baureihe von Siemens & Halske mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
Zustand: Dieses Gerät ist noch einsatzfähig und befindet sich in einem dem Alter entsprechend sehr gutem Zustand. Es ist für einen bestimmten Einsatz hergestelltes Präzisionsdrehspul-Messgerät. Seit 1898 definiert man den Strom als Maßeinheit. Das bedeutet, der Strom hat eine Stärke von 1Ampere, wenn er bei einer Elektrolyse in einer Sekunde 1,118mg Silber aus einer wässrigen Silbernitratlösung abscheidet. Heute wird die gleiche Stromstärke über eine genaue Lorentzkraft definiert.
Zustand: Aufgearbeitet so gut es ging, Funktion ist aber ungenau. Das Gerät hat 5 Schalterstellungen Das Gehäuse ist aus Aluminiun. Leider zersetzt sich das Material unter der Farbe u. bildet ein weißes Salz.