Beschreibung: Sehr schönes unbeschädigtes, funktionsfähiges Multimeter. Eine Seltenheit ist das horizontale Aufklappen des Deckels. Das Gerät hat vier Messbereiche, kann stehend transportiert werden und kommt liegend zum Einsatz.
Beschreibung: Sehr gut aussehend und funktionsfähiges Galvanometer mit einer Empfindlichkeit von 4X10 hoch -9 A und einem Eingangswiderstand von 1300 Ohm. Es ist für 110V, 220V Betriebsspannung ausgelegt und kann auch mit 4V betrieben werden.
Leider hat sich DHL beim Transport auf das Zerschlagen dieser Geräte spezialisiert. Die za. 8mm starke Bakelit Grundplatte wurde beim Transport zerbrochen, obwohl das Gerät gut verpackt und als zerbrechlich gekennzeichnet war. Das Aufarbeiten war ein langwieriger Arbeitsprozess.
Hersteller: DDR VEB RFT Funkwerk Dresden. Altes Mende Werk
Hergestellt: za 1952, Wert etwa 50 Euro
Beschreibung: Sehr gut erhaltene, noch funktionsfähige RCL Messbrücke 221 mit der Modellnummer 551506.Die ersten Typen dieses Gerätes wurden im Funkwerk Erfurt gebaut. Das Gerät hat im Schalterbereich II 8 Mess-Schaltbereiche, die in Widerstand, Induktivität (50Hz u. Summer), Kapazität und 4 Isolationsbereiche grob aufgeteilt sind. Mit dem Schalter I, der 12 Bereiche hat, erfolgt die Feinbereichsauswahl. Mit der Größenwahl, der Abstimmung und der Empfindlichkeit wird das Ergebnis durch Trimmen des Messgerätes auf „Minimum“ erreicht. In der Regel eine ganz schöne Fummel Arbeit, aber dafür sehr genau.
Das Mende Werk wurde 1923 von Hermann Mende und Rudolph Müller in Dresden als Produktionsstätte für Radios gegründet. Der größte Erfolg lag in der Herstellung des Volksempfängers 301, im Volksmund „Göbbelsschnautze“ genannt. Ende der dreißiger Jahre trat das Werk in die Kriegsproduktion ein, wurde 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht demontiert, von der DDR wiederaufgebaut und nach der Wende total platt gemacht. Etwa 1948 entstand in der Bundesrepublik durch Martin Mende, dem Sohn des Firmengründers, wieder ein Werk, die Nordische Mende Rundfunk GmbH, Es entstand in den alten Bremer Focke Wulf Flugzeugwerken. Das Werk war unter dem Namen „Nordmende“ bekannt, aber zu Beginn der 80er Jahre kam für die Firma das Aus. Nur der Name überlebte, gekauft 2017 durch TechniSat.
Hersteller: DDR VEB Radio und Fernsehen 901 Karl-Mark-Stadt
Hergestellt: za 1974 Zeitwert etwa 50Euro
Beschreibung: Der EO 174 war in der DDR ein weitverbreitetes Servicegerät und wurde auch annähernd baugleich von RFT hergestellt. Ich hatte mich auf eine Instandsetzung des Gerätes eingelassen und die nicht mehr erhältlichen Germaniumtransistoren GD 240C zu Silizium SD 346 umgebaut und den Arbeitspunkt neu eingestellt. Eine Sache, die nicht besonders schwer ist. Aber die größte Herausforderung war, dass die Platinen keinerlei Beschriftungen trugen. Schaltungsunterlagen sind noch erhältlich, aber die Beschreibungen der Anschaltpunkte und die Lage der Bauelemente ist nirgends mehr zu finden. Ich hätte nicht geglaubt, dass die Reparatur wegen Fehlen der technischen Information so zeitaufwendig wird.
Beschreibung: Gesamte funktionsfähige Trassensuchanlage für Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus Indikator mit Kopfhörer, Generator. Suchspule und diversem Zubehör. Die einzelnen Geräte sind nochmal in 192 u. 147 sichtbar. Zum TSG 101 gehörte zusätzlich eine Rahmenspule (Bild2). Mit dieser konnte das gesuchte Medium induktiv angekoppelt werden. Praktisch hatte diese Kopplungsart nur mäßigen Erfolg, weil die Selektivität des Einzelnen nicht gegeben war.
Zustand: Sehr gut und noch gebrauchsfähig. Sehr robustes Gerät von 0,1 bis 50 KOhm mit wahlweise interner 4,5 V Batterie. Die Spannung kann auch von Außen zugeführt werden. Die Ältere, aber nahezu identische Bauweise, ist auf 201 zu sehen. Bei der hier abgebildeten, ist noch der original Karton vorhanden.
Hersteller: Eine französische Firma, leider unbekannt.
Hergestellt: za 1922, Wert: za: 67 Euro
Beschreibung: Sehr gut erhaltenes und noch funktionsfähiges Ohmmeter nach dem Brückenprinzip (Wheatstone). In der Brücke liegt ein µA-Meter
Folgendes steht auf französisch im Deckel: Schließen Sie den zu messenden Widerstand zwischen den beiden Klemmen an. Stellen Sie den Schalter auf die Farbmarkierung, die der gewünschten Empfindlichkeit entspricht schwarzer Punkt = 0,05 bis 100 Ohm, roter Punkt = 5 bis 10000 Ohm, blauer Punkt = 1 Mega Ohm. Drücken Sie den Druckknopf und bringen Sie das Galvanometer durch Drehen des Indexknopfes auf Null, lesen Sie die Farbziffer ähnlich der Position des Schalters ab. Unter dem Gesichtspunkt der Empfindlichkeit und Veranlagung ist es immer interessant, die Empfindlichkeit, für die abgelesen wird, möglichst in der Mitte der Skala zu wählen Die im Boden des Gehäuses platzierte Batterie ist eine 9-Volt-Batterie vom Typ Wonder GL Die Messungen sind absolut spannungsunabhängig, wir empfehlen jedoch, eine schwach werdende Batterie nicht im Schrank zu belassen.
Beschreibung: Innenwiderstand: 180 Ohm, Empfindlichkeit 8 x 10 hoch – 8 Ampere. Leider ist das Gerät nicht mehr mit dem Original- Spannband versehen und damit nicht mehr geeicht. Die Auswechslung ist eine hochpräziese, zeitaufwendige Feinarbeit und gelingt nicht immer. Aber es hat die dazugehörende Spiegelskala, die bei vielen gleichen Geräten fehlt. Diese ist glücklicherweise noch im Originalzustand vorhanden. Das Holzgehäuse ist in einem sehr guten Zustand.
Felten Guilleaume: Diese Firma entwickelte sich aus einem Drahtseilwerk und wurde mit dem Bau und der Entwicklung des ersten Fernsehers, um 1936, mit „Braunscher Röhre“ weltbekannt.
Hersteller: Elliott Brothers, Century Works, Lewisham, S.E.
Hergestellt: 05.02.1926, Wert/ Preis: za 120 Euro
Beschreibung: Es handelt sich um ein hochempfindliches, temperaturkompensiertes Messgerät das eine Genauikeit von 0,5 % hat. Es war in der Universität in Leeds als Lehrgerät für die Ausbildung von Elektrotechnikern im Einsatz. Vom Aufbau her ist es ein sehr schweres, mit starken Magneten bestücktes Gerät, so wie es aus jener Zeit bekannt ist. Es ist bis heute in einem hervorragenden Zustand. Es ist ein Weihnachtsgeschenk meiner Familie aus England.
Beschreibung: Sehr guter Zustand, mit kleinen Abnutzungsmängeln. Es ist der Vorgänger des ISO 61. Der Unterschied besteht in der Prüfspannung und damit auch im Einsatztyp und der Entwicklungszeit. Der ISO 51 hat Prüfspannungen von 250V u. 500V, wobei der ISO 61 schon für 500V u. 1000V ausgelegt ist.
Hersteller: Clamann u. Grahnert, nach 1972 Präcitronic
Hergestellt: 1974 Wert/ Preis za 90 Euro
Das Röhrenvoltmeter MV 20 ist für eine Frequenz von 5 Hz bis 2 MHz ausgelegt. Das Dämpfungsmaß wurde schon in dB und nicht mehr in Neper angegeben. Es reicht von – 60 bis + 50 dB. Die Spannung liegt zwischen 500 V und 1,5 mV. Bei dem hier vorgestellten Gerät ist mit einem groben Eingriff das Messwerk samt Bakelit Halterung zerschlagen worden. Leider gibt es diese 100µA Messwerke nicht mehr, so dass ich ein Moderneres einpassen musste. Nachteilig ist, der Zeiger ist etwas zu kurz, aber das Gerät arbeitet problemlos.
Die Firma Clamann u. Grahnert wurde 1945 in Dresden gegründet und war durch hohen Wert ihrer Produkte in Fachkreisen sehr bekannt. Diese Firma baute unter anderen Geräte in der TF und HF- Messtechnik für die Ewigkeit. So die Aussage der Fachwelt! So wie viele Privatfirmen, wurde auch diese 1959 halbstaatlich und 1972 dem VEB Präcitronic angegliedert.
Beschreibung: Ein sehr gut erhaltenes Gerät aus jener Zeit. Leider fehlen mir jegliche Verwendungsinformationen. Ich habe die Heraeus Werke in Hanau zwecks benannter Information angeschrieben, leider ohne Erfolg. Nach den im Deckel beschriebenen Schaltbildern vermute ich, dass es sich um ein Prüfgerät für Thermoschalter, Thermorelais oder thermotechnische Geräte handelt, um Belastungen oder Schaltzeiten auf vorgegebene Werte zu prüfen. Mit Sicherheit wurde es für Spezialprüfungen eingesetzt. Vermutlich gibt es dieses Gerät nicht nocheinmal.
Beschreibung: Dieses Gerät ist in einem technisch und optisch hervorragenden Zustand. Es hat einen analogen Frequenzeingang (A) bis zu 85Mhz bei bis max.10V und (B) einen TTL (Transistor Transistor Logik) Eingang. Die Steuerung arbeitet mit 100Khz. Über die Regler „Sensitivity“ u.“Level“ wird das Tor (und Gatter) gesteuert. Durch „Start“u.“FRQ“ kann die Frequenz wiederholt gesteuert abgelesen werden. Die Schalter „Resolution“ verschieben den Stellenwert an der Anzeige. Das ist die wichtigste Einstellung. Weitere sind aus der Bedienungsanleitung entnehmbar.
Das Funkwerk Erfurt war eines der wichtigsten Elektronikwerke der DDR. Es ist 1993 dem gesetzlich geschützten Treuhand Verbrechen zum Opfer gefallen. Produktion und Absatzmärkte wurden nach West verlagert. Sehr vielen Betrieben ging es ebenso, besonders denen, die Absatz hatten und Konkurenz zur Westproduktion waren. Diese demokratisch tolle Westhilfe wird der Osten nie vergessen und Deutschland auf unabsehbare Zeit weiter spalten. Und genau das soll im Osten, dank Lügenpresse, als „demokratisch“ empfunden, verkauft werden.
Hersteller: Elektro Technik Fabrik Freiberg in Sachsen (Blitz Werke)
Hergestellt: za 1908 Wert: za 162 Euro
Beschreibung: Sehr schöne fast unbeschädigte Wechselstrommessbrücke bis 20 Kohm. Die vernickelten Bauteile, die schwarze Pertinax Grundplatte und das sehr schöne Hartholzgehäuse, mit dem die Schübe plus Stift von Oben verschließbar sind, geben dem Gerät ein tolles Design. Die Spannung von 4 Volt, Klemme 5 u.6, wird von einer externen Batterie bezogen. Der Transwerter, der zur Erzeugung der Wechselspannung benötigt wird ist leicht einstellbar. An die Klemmen 1 u.2 kommt der zu messende Widerstand. Als Indikator dient ein Kopfhörer, der an die Klemme 3 u.4 angeschlossen wird und noch als Originalzusatz vorhanden ist.
Prüfgeräte für die ersten Rundfunkempfänger in Frankreich
Herstellre: Lyon 6e France
Hergestellt: za 1925, Wert 100Euro
Beschreibung: Es sind zwei verhältnismäßig schwere Geräte mit Blechgehäuse in einer Größe von 380x250x120 mm. Es können Widerstände, Wechsel u. Gleichspannungen, Ströme, Dämpfungsvergleiche u. Kapazitäten gemessen werden. Die Bedienung ist „gewöhnungsbedürftig“ Zu beachten sind die verwendeten Bauteile. Besonders die Brückengleichrichter (Graetz- Schaltung B2U) und die patentierte (Brevete) Gleichrichtersäule, aber auch einen auf Röhrensockel montierter Gleichrichter.
Der Eiffelturm -Sender, Sendebeginn Weihnachten 1921, das war Frankreichs erster Hörfunksender. Schnell folgten weitere Sendestationen. Die Empfangsgeräteindustrie, mit all den Bauteilen, wie Röhren, Gleichrichter, Widerstände, Kondensatoren, Schalter usw. begann zu wachsen. So auch die Geräte, die zur Reparatur der alten „Wildwest“ verdrahteten Empfänger benötigt wurden. Genau diesen Aufbau zeigt das oben aufgeführte Gerät. Das Gerät im unteren Bildteil ist der Polytest Nachfolger, der schon eine recht geordnete Bauweise hat. Das Messwerk (2000 Ohm) hat ein Doppelzeigersystem, was eine gute Darstellung der Messbereiche ermöglicht. Das Dämpfungsmaß wird in dB (dekadischem Logarithmus) angegeben. Es entspricht etwa der US Kabelrichtlinie (1 m.s.c. = 0,9221 dB), bei einer Frequenz von 800Hz, einer Länge von1609,344 m und einem vorher bestimmten Kabel. Es passt in diese Zeit und zeigt die wirtschaftliche Verflechtung. Es ist der mittlere Wahrnehmungsgrad im Lautstärkenvergleich und wurde 1857 von Joseph Rogers Brown eingeführt. Wir haben bis weit in die 70er Jahre die Dämpfung in Neper, also mit Basis des natürlichen Logarithmus angegeben.
Beschreibung: Defektes Messwerk repariert, bzw durch ein Messwerk vom ISO 61 ersetzt und mechanisch sowie elektrisch angepasst. Dieses Röhrenprüfgerät war eines der Besten jener Zeit. Es ist sehr gut bedienbar, alles ist übersichtlich angeordnet und es hat ein großartig, handwerklich anspruchsvolles Innenleben. Es ist der Vorgänger des RPG 70. Es hat noch keinen Röhrenbuchsen Zusatz. Dafür befinden sich mehrere Buchsen auf der Geräteoberfläche. Für Spezialröhren fehlen viele Datenkarten. Diese können aus Informationen, wie zB. aus Röhrentaschenbüchern problemlos selbst hergestellt und schnell wiederverwendbar eingesetzt werden. Das ist ein riesiger Vorteil der Schiebeschalter. Mit Zwischensockeln ist auch das Buchsen Problem lösbar.
Hersteller: DDR VEB Zeitschaltelektronik Frauenstein
Hergestellt: 1975, Zeitwert za 50Euro
Beschreibung: Sehr gut erhaltene Zeitschaltuhr, die mit 220 Volt Ansteuerung einen drei Phasen Schaltgang bis zu einem Strom von 16 A ausführen kann. Das Gerät ist nur für eine Schaltzeit ausgelegt, die von Außen in einem versiegelten Grenzbereich auswählbar ist. Das System wird von einem Uhrwerk mit elektrischer Aufzugseinrichtung und einer Gangreserve von 15 Stunden gesteuert.
Beschreibung: Ein sehr hochwertiges, allgemein einsetzbares und noch voll funktionsfähiges Gerät Sogar mit der Messspitze HMS 30 e vom VEB Messtechnik Mellenbach .ist mit diesem Gerät messen bis 30 KV möglich. Das Multmeter ist für Messungen vön Gleichspannungen von 100 µV bis 1000V, Gleichströmen von 100nA bis 2A, Wechselspannungen von 100µV bis 500V, Wechelströmen von 100nA bis 2A und Widerstandmessungen von 0,1 Ohm bis 2MOhm ausgelegt.
Es gibt nur noch wenige Geräte, die noch voll funktionsfähig sind. Ursache sind in der Regel Fehlbedienungen, Bauteilealterung, durchgeschlagene Elektrolytkondensatoren oder abgenutzte Tastensätze. Ich habe auch Ersatzteile aus mehreren Geräten zur Aufarbeitung verwendet.
Die Freude über eine gelungene Reparatur digitaler Technik, kann sich aufgrund der Bauteilealterung sehr schnell in „Luft“ auflösen.
Beschreibung: Der Wert „Ohm“ wurde im September 1881 definiert (= 1/ Siemens) Das Siemens Logo gibt es erst seit 1889, obwohl die Firma von Siemens und Halske schon 1847 gegründet wurde. Die eingesetzten Materialien, wie Lack Seide Isolation, Holz und Messing datieren die angegebene Zeit. Bei diesem Gerät wurden weder Pertinax noch Bakelit verwendet. Der anzuzeigende Widerstandswert, aufgeteilt in zwei Messbereichen, geht bis maximal 800 Ohm. Die Anzeige ist über eine Magnetnadel und einem Gegenmagneten auf den Nullpunkt abgleichbar. Es ist ein kleines tragbares Gerät mit Holzgehäuse und innenliegender Batterie. Vermutlich diente es zum Abgleich beim Kabelbau.
Zustand: Der Zeit entsprechend sehr guter Zustand, mit Holzpotest und Metallaufbau
Beschreibung: Ein hochempfindliches Millivoltmeter 0,2mV an 397 Ohm und noch im brauchbarem Zustand, obwohl es keine technische Sicherheit gegen Überlastung hat. Es ist ein Gerät, dass es in diesem Zustand kaum noch einmal gibt. Die Herstellung war zu jener Zeit eine technische Meisterleistung im Bezug auf die Empfindlichkeit. Das achseale Drehspulmesswerk wird mit Schneckenfedern zentriert gehalten. Es ist noch kein Spannband Messwerk, so wie es von Galvanometern bekannt ist.
Zustand : dem Alter entsprechend sehr guter gepflegter Zustand und noch funktionsfähig, Die Spannungseinspeisung von 30V erfolgt über die Buchsen auf der linken Seite. Rechts befindet sich der Regler für die „0“ Einstellung. An den Buchsen hinten werden die Messobjekte angeschlossen.
Hersteller: Hartmann und Braun mit Grundig Messgeräte
Hergestellt: 1953
Wert / Zustand za 100 Euro, guter aufgearbeiteter Zustand
Beschreibung: Sehr robust und materialintensiv. Es wurden einige Reparaturen an diesem Gerät ausgeführt. Die Elektrolytkondensatoren und die gesamte linke Transmission wurden erneuert.
Das Gerät ist für einen Wellenbereich von 4 bis 240 MHz ausgelegt und mit den Röhren 6BQ7, EF80, ECC81, EL84 sowie dem Stabilisator 150C1 bestückt. Eigentlich ist es ein Markengeber. Eine automatische Wobblung, gab es für dieses Gerät noch nicht.
Dieses Gerät wurde zur Reparatur der ersten kommerziellen Fernsehgeräte eingesetzt. Grundig stellte im Herbst 1951 sein erstes Fernsehgerät auf der Münchener Industriemesse vor. Zu dieser Zeit waren die Städte Berlin (Siemens) und der Fernsehbunker in Hamburg schon ein Stück weiter. Im Sommer 1951, auf der Messe in Hamburg, wurden zum ersten Mal Fernsehsendungen nach dem 2. Weltkrieg für za. 5000 Empfänger für einen kleinen Raum ausgestrahlt. Der Sender war noch recht schwach (100Watt) Es war wieder ein Anfang, denn Deutschland war schon von 1934 bis 1942 auf diesem Gebiet weltführend.
Beschreibung: Sehr gut erhaltenes Gerät, vielseitig einsetzbar, bis auf die Handgeräteverbindung sehr robuste, durchdachte und für Funk und Wählbetrieb erweiterbare OB-Technik.
Beschreibung: Es ist eines der ersten hergestellten Multimeter mit je drei Messbereichen, Die Anzeige für Strom und Spannung erfolgt noch mit separaten Anzeigen. Im Spannungsbereich werden die Messbereiche noch über Klemmen ausgewählt, im Strombereich erfolgt das mit um 120 Grad versetztem Einstecken des Messwerkes.Diese Art der Messbereichserweiterung sehe ich bei einem Gerät erstmalig. Das Multimeter besteht aus Duraluminium, zur Isolation wurde Pertinax verwendet. Alle Widerstände sind Drahtwicklungen. Obwohl es seit 1905 Bakelit gab, wurde dieser Werkstoff nicht verwendet. Beurteilt man das Gerät nach den verwendeten Materialien, so ist es etwa 15 Jahre älter, aber die Excelsior Werke wurden erst 1908 gegründet und … sie gibt es noch heute.
Beschreibung: Hierbei handelt es sich um ein spezielles funktionsfähiges Laborgerät. Es hat keine Spannbandsicherung und auch die Einstellungen der Füße zur waagerechten Lage des Gerätes fehlen. Die Zweckbezeichnung U / Wurzel 2 ist mir unbekannt. Interessant ist das Firmenlogo, das ein Messgerät mit Zeiger darstellt. Die Empfindlichkeit ist 100 µA bei 20mV. Zur Lichtstrahlverlängerung trägt ein zusätzlicher Spiegel bei.
Beschreibung: Ein originales Spannungsmessgerät, das noch das alte Logo trägt und noch voll funktionsfähig ist. Es ist ein Allstrommessgerät und hat einen Innenwiderstand von 2500 Ohm. Es kann in senkrechter und waagerechter Lage betrieben werden. Die Messwicklung ist noch mit Lack Seide isoliert. Es ist ein sehr robust ausgelegtes Gerät und noch hervorragend dekorativ erhalten.
Beschreibung: Ein hochempfindliches Galvanometer von 8 x 10 hoch-8 A und mit einem Innenwiderstand von 180 Ohm. Es besitzt zur Anzeige noch einen Spiegel. Allerdings fehlt zu diesem Gerät die Skala mit der Belichtung. Die Füße des Gerätes sind zwar vom Original, aber in der Höhe angepasst. Mit einer „Wasserblase“ kann die genaue waagereiche Lage eingestellt werden.
Beschreibung: Es ist ein vollfunktionsfähiges Gerät und durchaus noch einsatzfähig. Der Anschluss ist wie auf dem Bild zu sehen, einfach herzustellen und in einen Stromkreis problemlos einschaltbar. Das Messgerät ist für verhältnismäßig geringe Leistungen konzipiert und für einen gezielten Zweck hergestellt worden.
Beschreibung: Es ist eine Messbrücke in Wheatstone Schaltung mit drei Messbereichen 150, 1500 u.15000 Ohm. Diesem Gerät ist ein Galvanometer zum genauen Brückenabgleich beigefügt und es ist separat anzuschließen. Die Batterie ist von oben Einklemmbar. Die Messbereiche werden durch „stöpseln“ ausgewählt.
Die Deuta-Werke wurden 1905 in Berlin Wilmersdorf gegründet und sind eigentlich auf Zulieferung für Schienenfahrzeuge spezialisiert. Das Kerngeschäft sind Sensoren, Anzeiger, Fahrtenschreiber und Geschwindigkeitserfassung. Darum wundert es mich, dass auch einfache Messgeräte hergestellt wurden. Das Werk produziert seit Mitte der 50er Jahre in Bergisch Glattbach.
Beschreibung: Gut erhaltenes Gerät mit vier Messbereichen. Die Messbereiche wurden durch Klemmen und Schalten ausgewält. Diese Weise diente zur Absicherung des Messwerkes vor Überlastung. Der Schalter befindet sich auf der rechten Seite und ist im Bild nicht sichtbar.
Beschreibung: Sehr schönes funktionsfähiges Gerät mit Holzsockel, was nur für einen Messbereich entwickelt worden ist. Das kleine „Schaufenster“ mit Blick auf das Messwerk finde ich sehr schön. Es verleiht dem Gerät eine optisch ansprechende Form, obwohl es gemessen an in unserer Zeit gebauter Messtechnik, noch eher „Schwermaschinenbau“ ist. Die Stromdämmung liegt bei 16 Ohm / Volt. Es ist also nur in der Energie oder Fernmeldetechnik zu jener Zeit eingesetzt worden, da der entstehende Leistungsverlust durch die Geräteparallelschaltung noch keine Rolle spielte. Mit dem Aufkommen der Röhrentechnik, der Transistortechnik und der weiteren Elektronisierung erhöhte sich auch die Stromdämmung der Geräte gewaltig.
Beschreibung: Es ist ein sehr schönes gut erhaltenes, gepflegtes und noch funktionsfähiges Gerät. 1939 hat das Excelsior Werk eine Werbe Bröschüre herausgebracht. Es werden die Vorzüge des neu entwickelten Belichtungsmessers detailliert beschrieben.
Aber auch so etwas gibt es. Die Verkäuferin bedankt sich mit fogender netten Weise für unseren Kauf:
Beschreibung: Diese alte Widerstandsdekade wird noch mit Steckstiften geschalten. Sie ist in der Regel der Stellwiderstand in der vom Mathematiker Samuel Hunter Christie 1833 entwickelten und von Wheatstone publizierten Messbrücke. Die Brüder des Werner von Siemens, Friedrich und Wilhelm, lebten ab 1850 in London. Wilhelm, der die englische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, gründete 1863 die Kabelfabrik in London Woolwich unter dem Namen „Siemens Brothers“. 1861 wurde der Widerstand erstmals als „Ohma“ (= 1/ Siemens) in die Technik eingebracht und ab 1874 publiziert, aber erst 1881 definiert. Ich vermute, dass dieses Gerät schon rechtzeitig zum Messen und Abgleichen von Telegrafie Kabeln produziert wurde.
Beschreibung: Stellwiderstand, Indikator, Batteriebehältnis für 2 X 4,5 Volt im Messkoffer. An dieses Gerät wird wie üblich ein Messobjekt angeschlossen und mit dem Stellwiderstand in Grob und Feineinstellung der Wert des Widerstandes ermittelt. Dabei wird der Indikator als Brückenmessgerät auf „0“ eingestellt und der Wert an den Stellgliedern ermittelt. In der Regel wurden diese Geräte zum Abgleich von Kabeladern oder zur Fehlerortung benutzt.
Zustand: Sehr guter Zustand und voll funktionsfähig
Beschreibung: Ein kleines leichtes Gerät. Est besteht aus einem PE Gehäuse und kann mit seinem Deckel verschlossen und wie eine Handtasche getragen werden. Mit dem Stufenschalter können die Widerstandswerte vorgewählt und mit dem Regler erfolgt die Feinabstimmung. Im Deckel steht die Anschlußbeschreibung. Es ist ein robustes, einfach bedienenbares Gerät im besten Zustand. Drei Monozellen bilden die Stromversorgung.
Beschreibung: Es ist ein Gerät, das durchaus noch zum Messen von kleinen Strömen im mA Bereich verwendet werden kann. Für welchen Zweck, oder für welche technische Nutzung es letztendlich verwendet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Mit Sicherheit ist es ein Teil eines Gesamtgerätes und ist in Verbindung mit diesem zu sehen, sonst wäre das ungeschützte Messwerk lange zerstört worden.
Galvanometer, Tangentenbussole, sogar als Differenzialstrommessgerät ausgelegt
Hergestellt: zurka 1880 Wert / Preis: 60 Euro
Das Gerät besteht aus einem Stahlguss Fuß, einem Aluminium Gehäuse, Kupferkabel mit Lack-Seide Isolierung einer kompassähnlichen Magnetnadel und Anschlüssen aus Kupfer.
Es ist ein historisches Gerät, womit ein Stromfluss angezeigt werden konnte. Der Zeiger „nordete“ sich ein und durch Drehen des Gerätes ist der Nullpunkt einstellbar. Die Skala ist in Zentimeter geeicht, so dass der durch die Spule fließende Strom definiert und mit einem zweiten Strom, der durch die zusätzliche zweite Spule floss, verglichen werden konnte.
Aluminium war zu jener Zeit schon mit dem Wöhler-Prozess u. dem Bayer Verfahren herstellbar aber noch sehr teuer. Bakelit kam erst ab 1909 zum Einsatz. Die Definition des elektrischen Stromes wurde erst 1898 festgelegt. Fabriklogos auf Elektrofabrikate erst ab 1885, so dass ich das Gerät um das Jahr 1880 datiere.
Beschreibung: Wie das unter 110 beschriebene Gerät von H & B. Wobei im Bezug auf die Geschichte, von der BBC bis zum Übergang zur ABB, viele Geräten baugleich sind. Erklären kann mann das nur mit den Konzernkäufen und Verschmelzungen zum Ende des 20. Jahrhunderts.
Das hier vorgestellte Gerät ist nahezu neu, kaum benutzt und ist in einem Lederkoffer untergebracht. Es hat absolut keine Gebrauchsspuren. Diese Typen Punktschreiber werden von einem Elektromotor angetrieben, der eine Papierrolle unter einem Zeiger mit abgewinkelter Spitze durchzieht. Wie bei jedem Messgerät wird der Zeiger durch eine anliegende Spannung abgelenkt. Mit einem Schlagwerk wird der Zeiger auf das Papier gestoßen und hinterlässt kleine Punkte. Die Papiergeschwindigkeit ist anpassbar,so dass eine Linie entsteht, die ausgewertet werden kann.
Beschreibung; Ein sehr schönes nahezu unbeschädigtes, funktionsfähiges Galvanometer mit noch vom Hersteller versiegelter Grundplatte. Der Widerstand des Gerätes beträgt etwa 800 Ohm. Das Drehspulmesswerk verträgt nur 0,15 x 10 hoch – 6 A und möchte im Ruhezustand kurzgeschlossen aufbewahrt werden, damit es nicht durch atmosphärische Störungen zerstört wird.
Beschreibung: An diesem Gerät fehlt der Kurbelinduktor mit der gesamten Grundplatte. Es ist nicht mehr einsatzfähig. Interessant ist das mechanische Festlegen des Zeigers, um das Messwerk beim Transport vor Beschädigungen zu schützen.
Beschreibung: Ein hervorragend, hergestelltes, großartiges Gerät mit geringen Gebrauchsspuren und einsatzfähig. Der Isolationswiderstand kann über die Brücken am Gerät angepasst werden. Es ist mit Trageriemen und einer einknickbaren Kurbel ausgerüstet. Daher ist eine Tasche nicht notwendig.
Beschreibung: Das Gerät ist für Messungen von Strom, Spannung, Widerstand und Kapazität ausgelegt. Seitlich sind Schalter und Regler angebracht.Leider ist das Gerät teilweise defekt. Die Spannungsanzeige konnte ich noch aufarbeiten, aber Strom und Widerstand nicht. Die Poolkappen der Widerstände sind teilweise lose und einige Widerstandswicklungen unterbrochen. Obwohl es dieses Gerät kaum noch gibt und es nahezu unbeschädigt ist, lohnt sich der Arbeitsaufwand nicht mehr. Ein typgleiches Gerät, aber nur für Messungen von Strom u. Spannung ist noch im Umlauf.
Beschreibung. Aufgearbeitetes Messgerät mit leichten Gebrauchsspuren, geprüft und es arbeitet wie am ersten Tag der Herstellung.
Arbeitsweise: 2 x 4,5V Batterien oder je 3 Stück 1,5V Batterien im Adapter einlegen. Mit dem Betriebsartenschalter (U,0, Trans./Diode) die Spannung prüfen. Prüflink nach Angaben an die EBC Buchsen anschließen und die Zonenfolge (NPN, PNP) einstellen. Den Betreibsartenschalter auf Trans/Diode u. Comp drücken. Mit dem Comp Regler den Zeiger auf das linke Dreieck stellen. Wichtig: den IC- Regler nach links! Danach die Ic Taste drücken und mit dem Ic Regler Zeiger auf das rechte Dreieck stellen. Mit den Meßbereichsschaltern I u. II kann direkt die Gleichstromverstärkung abgelesen werden.
Beschreibung: Aqua Boy, ein gut erhaltenes Gerät, in einem technisch guten bis sehr guten Zustand. Nachteilig ist, dass bei diesem Gerät eine Batterie gebraucht wird, die 22,5 V abgeben muß. Der Messfühler fehlt und damit ist das Gerät nicht mehr gebrauchsfähig.
Beschreibung: Ein Amperemeter mit 5 Anschlüssen und inneren Widerstandskombinationen. Ein Gerät, das es scheinbar nur noch einmal gibt. Es ist ein Drehspulmessgerät an dem die Spule defekt war. Ich habe einen ganzen Tag für die Reparatur benötigt. Ich vermute, das es ein Gerät ist, das für einen ganz bestimmten technischen Zweck hergestellt wurde.
Beschreibung: Nach den Anschlüssen zu urteilen, ist das Gerät sogar für hohe Spannungen bei Strömen bis 250 ausgelegt. Eine gute Wahl für Schweißer, die den Sekundärstrom von Anlagen kontrollieren, messen und einstellen wollen.
Hersteller: nach dem Skalenausschnitt zu urteilen, könnte es Gossen hergestellt haben.
Hergestellt:za 1956 Preis /Wert: 30Euro
Beschreibung: Ein Spannungsprüfer, der für spezielle technische Zwecke hergestellt, ausgeliefert oder mitgeliefert wurde. Das Gerät hatte einen Meßwerkfehler. Ich habe es mit viel Mühe wieder aufgearbeitet.
Hergestellt: za 1935, Preis 15 Euro (leider ohne Kurbel)
Beschreibung: Gerä aufgearbeitet, Skale erneuert , Funktionsprobe konnte nicht ausgeführt werden. Es ist ein Gerät, das 500V – u.~ Spannung ausgibt und dabei einen Isolationswert von < 50 Megaohm anzeigen kann. Die Beschreibung im Deckel ist in engl. Sprache gedruckt. Es kann als Generator und als Messinstrument genutzt werden.
Zustand: gut, sogar noch funktionsfähig, ohne Zusatzkondensatoren
Preis: etwa 155Euro
Beschreibung: Ein Prüfgenerator für die ersten Radios mit einer Frequenz von 80Hz bis 30Mhz, der sogar noch funktioniert. Bis auf den Netzschalter und die Anschlußschnur ist das Gerät noch Original. Es ist mit 2 Telefunkenröhren AC2 und einer RGN Röhre bestückt. Der Silberlack auf den Röhren hat sich aufgelöst. Trotz Metallgehäuse ist das Gerät noch sehr dekorativ. Als Modell ist Rei SK VII 9/15 F mit der Hersteller Nr.: 1.14403 angegeben.
Beschreibung: Größe 10 x 10 cm. Sehr robuste Geräte, die zur Phasenüberwachung eingesetzt waren. Ein riesiger Nachteil war, dass sich die Frontscheibenverklebung löste.
Zustand: Noch gebrauchsfähig aber mit kleinen Gebrauchsspuren
Beschreibung: Einfacher Tester für Widerstand, Strom und Spannung. Absolut kein Profigerät. Es ist was für den Hausgebrauch mit einem einfachen Aufbau und besonderen Messschnüren.
Beschreibung: Diese Kleinmessbrücke ist für das Messen von ohmschen Widerständen von 0,09 bis 11Ohm konzipiert. Bei diesen niederohmigen Messungen werden die Widerstände der Zuleitung durch zusätzliches Schalten von Messleitungen kompensiert. Gleichzeitig ist dieses Gerät als Durchgangsprüfer und für Strommessungen ausgelegt. Die Spannung kann extern oder durch 3 R6 Zellen zugeführt werden. Für dieses Gerät ist eine Beschreibung zur Bedienung vorhanden. Die Gehäuseform, Bedienelemente und das Messwerk sind der Wheatstone Kleinmessbrücke ähnlich bzw. gleich.
Das hier vorgestellte Modell, verkörpert das Wählersystem 50 und ist ein Werbegeschenk aus den 60er Jahren von der Firma DE TE WE aus Berlin. Es zeigt ein einfaches Zusammenspiel eines Wahlvorganges zwischen Vorwähler und der nachfolgenden Technik. Die Schaltwerke sind Original in das Modell übernommen. Der Relaiskoffer ist der einfachen Demonstration des vom Nummernschalter gesteuerten Schaltvorganges angepasst. Auf die Durchschaltung des Sprechweges wurde verzichtet. Die Relais des Vorwählers befinden sich im Relaiskoffer. Original gehört zu jedem Teilnehmer ein Vorwähler mit R u.T Relais. Danach schließen sich entsprechend der Amtsgröße die Gruppenwähler an, in denen die Hebschritte in gezwungener und die Drehschritte in freier Wahl ausgeführt werden. Im abschließenden Leitungswähler erfolgen alle Schritte in gezwungener Wahl. Im Vergleich der Relaiskoffer des Modelles mit einer Originalanlage bestehen keine Gemeinsamkeiten. Im Gruppenwähler ist der Relaiskoffer kleiner und mit dem Schaltwerk verbunden. Der Relaiskoffer des Leitungswählers ist bedeutend größer und zum Schaltwerk separat einsteckbar.
Es ist ein Spiegelgalvnometer mit 3 Messbereichen 6mV, 15 mV und 30mV. Uber ein Lampenlicht, das von einer 4V Glühbirne gespendet wird und vom Spiegel entsprechend der angelegten Spannung gesteuert wird. entsteht an der Anzeige ein runder Messpunkt. Das Ablesen kann erst nach der Beruhigung erfolgen. Es ist ein hochempfindliches Gerät, das schon bei kleinster Fehlbedienung zerstört werden kann.
Widerstandsmessgerät, große runde Bauart aus Nickelstahl mit 2 Messbereichen
Hersteller: Unbekannt
Hergestellt: za: 1930
Preis: za. 80 Euro
Beschreibung:
Schweres, rundes Messgerät 130 mm Durchmesser aus Nickelstahl für 60V und 2 Messbereichen 1 Ohm u. 100 Ohm. Leider ist nicht bekannt, zu welchem Zweck es eingesetzt war. Jedoch deutet die Spannungsangabe auf ein System der Vermittlungstechnik hin. Ich vermute, es war in einem Strowger Wählersystem als Anzeige für einen Prüfschrank eingesetzt.
Steuergerät einer Blindstromanlage, die zur Kompensatiom einer induktiven Verzerrung zwischen Strom u. Spannung benutzt wird und die Wirkleistung erhöht.
Hersteller: Lorenz, Hergestellt: um 1900, Preis: etwa 1800 Euro, Zustand: Sehr dekorative Anlage, funktionsfähig mit original Morsetisch. Das Gerät ist in den Tisch eingelassen, wird mit 6V betrieben und kann bei Batteriewechsel abgehoben werden. Der Papierstreifen ist etwa 50 Jahre alt und daher sehr spröde.
Hersteller: Lorenz Hergestellt: um 1900 Zeitwert za 200Euro Zustand: dem Alter entsprechend im Bestzustand. In der Morsetelegrafie gab es den Ortsstromkreis und den Linienstromkreis. Beide Stromkreise wurden mit gepufferten 6V ACCU`s und 30 mA betrieben. Das vorgestellte Relais trennte beide Stromkreise, wobei die Magnetspulen und der Taster im Linienstromkreis und der Kontakt mit dem Schreiber im Ortsstromkreis lagen. In der Regel war die Erde der Rückleiter der Fernleitung.
Hersteller: Lorenz Hergestellt etwa um 1900, Wert za. 500 Euro
Zustand: dem Alter entsprechend im Bestzustand. Diese Geräte waren bei der Deutschen Reichsbahn auf eingleisigen Strecken, ohne Streckenblock, noch bis 1968 als Nachweis der Sicherheit im Einsatz. Sie wuden später durch Sprachspeicher (Tonbandgeräte) ersetzt.
Signal und Draht, die technische Zeitschrift der Bundesbahn
Hersteller: DR. Arthur Tetzlaff-Verlag Frankfurt – Main
Hergestellt: August 1952 Heft 8, Preis: 50 Euro
Hergestellt als technische Zeitschrift der Deutschen Bundesbahn, die für das Signal und Fernmeldewesen erstellt wurde. Für die Deutsche Reichsbahn gab es eine ähnliche Zeitschrift, die sich Signal und Schiene nannte. In der hier vorgestellten Ausgabe werden als Werbung die Trägerfrequenzsysteme V60, V24L u. Z12K vorgestellt.Der Hersteller war Felten & Guilleaume. Auch eine Werbung vom Signal und Apparatebau Scheidt & Bachmann ist in dieser Zeitschrift enthalten. Sehr interessant ist das Kapitel über den Fahrstraßenabschnittsplan des DrS-Stellwekes Luxemburg Hbf. Eine tolle Reise in die technische Vergangenheit.
Beschreibung: In diesem A4 Heft wird der Tf -Generator GF 61 und der Pegelmesser MV 61 vorgestellt, die mit dem Pegelbildempfänger SV 61 und dem Wobbelzusatz GW 61 einen komletten Messplatz bilden. In dieser Ausgabe werden technische Daten, Einsatzmöglichkeiten und Blockschaltbilder vorgestellt. Konkrete Schaltungen sind in diesem Heft nicht enthalten und auch nicht vorgesehen.
Zustand: Sehr gut erhaltenes Gerät mit Bakelit Gehäuse, aber nicht mehr geeicht. Die Lichtmarke hängt und geht zeitweise nicht mehr auf die Ausgangsstellung. Es arbeitet nach dem Wheatstoneschen Messbrücken-Prinzip, wobei die Brückenungleichheit < 20 Ohm sein muss. Erstaunlich ist, dass diese einfache Lichtquelle mit einer 6V Osram Glühbirne, über einen 220V Netztrafo betrieben wird. Somit ist es als Feinmessgerät in Verbindung zu einer stationären, komplexen Messschaltung zu sehen.
Widerstandsmessgerät (Ohmmeter) Deutsche Reichsbahn aus dem Raum Essen
Hersteller: Artur Metzke, Hergestellt: za 1926
Zeitwert: 45 Euro
Zustand: Dem Alter entsprechend gut, der Zeiger hängt zeitweise in den höheren Messbereichen fest. Es ist liegend zubetreiben. Das Gerät hat vier wählbare Widerstandsbereiche. Die Stromversorgung ist von Innen zu Außen durch eine Steckbrücke umstellbar. Wobei der Innenbereich der Zeit entsprechend, an einen anderen ACCU- Typ angepasst wurde. Es scheint so, dass dieses hier vorgestellte Gerät zu dem unter 278 Vorgestellten passt. Nur dass hier die Anschlüsse noch original erhalten sind.
Widerstandsmessgerät (Ohmmeter) Deutsche Reichsbahn aus dem Raum Essen
Hersteller: Artur Metzke, Hergestellt: za 1926
Zeitwert: 45 Euro
Zustand: Dem Alter entsprechend gut, der Zeiger hängt zeitweise in den höheren Messbereichen fest. Es ist liegend zubetreiben. Das Gerät hat vier wählbare Widerstandsbereiche. Die Stromversorgung ist von Innen zu Außen durch eine Steckbrücke umstellbar. Wobei der Innenbereich der Zeit entsprechend, an einen anderen ACCU- Typ angepasst wurde. Es scheint so, dass dieses hier vorgestellte Gerät zu dem unter 278 Vorgestellten passt. Nur dass hier die Anschlüsse noch original erhalten sind.
Ein sehr gut erhaltenes Voltmeter mit den Bereichen 15V, 150V, 300V u. 600V. Dieses Gerät war in den 20er Jahren bei der Deutschen Reichsbahn, vermutlich im Raum Essen, eingesetzt. Es trägt noch das alte D.R. Logo auf der Kontaktseite und am Trageriemen. Die Anzeige ist in der Horizontallage vorgeschrieben und noch genau. Das Messwerk hat einen sehr geringen Innenwiderstand. Der Messbereich „ 15V“ zieht bei Vollausschlag 250mA. Die Widerstandskombinationen sind als stoffisolierte Drahtwindungen auf Hartpapier gewickelt und paketförmig angeordnet. Die Anschlussklemmen sind nicht mehr original. Diese stammen aus den 50er Jahren.
Zustand: Den Alter entsprechend sehr gut. Ich bin besonders stolz dieses Gerät in meiner Sammlung zu haben. Es wurde für die Bestimmung kleiner Widerstandswerte konzipiert, wobei die Anschlussleitungen nicht in das Messergebnis einfließen. Dieses Gerät ist nur in kleinen Mengen hergestellt worden.
Zustand: Sehr gut, Handapparat zeigt das Jahr 1965
Dieses Gerät wurde für Selbstwählanlagen der Baureihe 50 entwickelt. Es wurde dort als zentrales Messgerät für die Prüfung von Ortsanlagen eingesetzt. Mit Hilfe der Knickhebeltechnik und den anzusteuernden Außen u. Innenanlagen, konnte jedes angeschossen Gerät u. die dazugehörende Leitung, zum Beispiel auf Spannungen, Ströme oder Z-Werte, überprüft werden. Selbst die Prüfung der Nummernschalter und deren abgegebene Frequenz waren möglich.
Zustand: Gut erhaltenes Gerät im Holzkasten, funktionstüchtig mit leichten Gebrauchsspuren. Das Gerät ist einfach aufgebaut. Es hat keinen Verstärker und damit auch keine Leistungsanpassung. Mit einem Drehkondensator und entsprechend dem Messbereich wählbar schaltbaren Spulen, wird eine von außen eingegebene Frequenz gesucht und durch „Minimum Anzeige“ auf dem Messgerät bestimmt. Ich habe es mit 0,5 Np an 600 Ohm geprüft. Die Resonanzfrequenz war deutlich erkennbar. Die Frequenzbreite des Gerätes liegt zwischen 150 Khz und 60Mhz. Es ist ein einfaches Messgerät und war für Funkmechaniker jener Zeit ein recht brauchbares Hilfsmittel.
Zustand: Leider technisch defekt aber von der Äußerlichkeit in einem hervorragendem Zustand. Im Grunde genommen ist dieses hochempfindliche Laborgerät eine mechanische Meisterleistung. Die Drehspule mit Spiegel hängt an einen kaum sichtbaren Spannband. Die Wicklung ist mit Cu-Lackdraht in µm Stärke hergestellt. Der Messbereich liegt zwischen zwischen 0 und 1µA und ist nur durch einen Kurzschlußschalter gesichert. Eine Fehlbedienung, oder eine entfernte elektrische Entladung (Blitz) reicht aus, um dieses Gerät zu zerstören. Der Transport war nur in einem unter Federspannung gelagerten Doppelkarton möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch ein intaktes Gerät dieses Typs gibt.
Zustand: Gut und noch gebrauchsfähig. Knickhebelschalter für die Eingangsspannungswahl abgebrochen. Das Gerät ist für eine Eingangsspannung von 24,48 u. 60V ausgelegt. Es ist ein Gerät, das in fast jeder größeren automatischen Vermittlungseinrichtung zu finden war. Es diente zum Aufzeichnen von Induktivwahlimpulsen aus entsprechenden Umsetzern, aber auch zur Kontrolle von einfachen Nummernschaltern in Fernsprechern. Das Gerät hat 2 Geschwindigkeiten. Das Anlaufen des Bandtransportes erfolgte durch Drehen am schwarzen Knopf in die angegebene Pfeilrichtung. Eine Fernauslösung bzw. eine Auslösung mit einem zugeordneten Zeitschalter war ebenfalls möglich. Der Motor läuft mit Netzspannung.
Zustand: Für das alter sehr gut und noch funktionsfähig. Das Gehäuse besteht aus Messing. Es ist ein Gleichstrommessgerät mit Drehspulmesswerk, das mit einem Dehschalter in einen Stromkreis eingeschalten, bzw. den Stromkreis auch ohne Anzeige durchbrückt. Der in Mittelstellung befindliche Zeiger egalisiert die Polarisierung der äußeren Anschlussrichtung. Den hier vorgestellten Gerättyp gibt es für sehr verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Natürlich auch als Spannungsmessgerät, entspechend der inneren Beschaltung.
Hergestellt: 6 . 1919, Zeitwert: za zwischen 100 u. 200 Euro
Zustand: Dem Alter entsprechend hervorragend. Dieses Gerät wurde bei Kommandoschränken, die im Ortsbatteriebetrieb liefen oder bei Handvermittlungen, als Rufgenerator eingesetzt. Der Druck auf eine Ruftaste bewirkte das Gleiche, wie das Drehen an einem Kurbelinduktor. Es wurde ein Wechselspannungsruf mit einer Frequenz von za 25Hz und einer Spannung zwischen 60 u. 120Volt abgegeben. Bei Gemeinschaftsleitungen erfolgte die Rufzuordnung nach dem Morsealphabet. Es gab viele Hersteller und Geräteformen. Das hier vorgestellte Gerät, hatte eine mit Kontakten bestückte Grundplatte. Es war wie im Bild senkrecht an der Wand angebracht und konnte nach Lösen von 2 Schrauben abgezogen werden. Diese Geräte waren noch bis Mitte der 70er Jahre bei der Deutschen Reichsbahn in Betrieb.
Zustand: Gut mit Altersspuren aber gebrauchsfähig. Unten im Bild sichtbar. Mit dieser Stimmgabel wurde die Geschwindigkeit des Motors bei Fernschreibmaschinen und Lochstreifensendern kontrolliert und nachgeregelt. Nach Anschlagen der Stimmgabel wurde diese auf den rotierenden Drehzahlregler gehalten. Im oberen Teil des Bildes erkennbar. Beim Durchblicken der Schlitze wurden die „laufenden bzw. stehenden“ schwarz- weiß Felder sichtbar. Liefen diese Felder, war das ein Zeichen, dass er Motor nicht die richtige Geschwindigkeit hatte. Mit der Rändelschraube rechts, konnte die Drehzahl einstellt werden. Eine genaue Synchronisation des Motors war für die Übertragung der Daten von ausschlaggebender Bedeutung.
Zustand: Im guten gebrauchsfähigen Zustand. Es ist ein schweres Drehspulmessgerät, das mit einem kräftigen U- Magneten ausgestattet ist. Die Skala ist logarithmisch aufgebaut. Das Gerät muß extern mit einem 4V ACCU betrieben werden. Mit dem Knopf, der mit „N“ bezeichnet ist, wird der 0 – Abgleich mechanisch ausgeführt. Es ist ein hübsches dekoratives Gerät mit einem Griff aus Messing. Die für Messgeräte sehr bekannte Firma wurde 1882 in Brockenhein bei Frankfurt von Hartmann & Braun gegründet, im Krieg schwer beschädigt, aber wieder aufgebaut und 1999 in den englichen ABB Konzern eingegliedert.
Zustand: Sehr dekorativ, Funktion ungeprüft. Die Funktionsweise beruht auf dem Seebeck- Effekt, der von Johann Seebeck 1821 entdeckt wurde. Der Aufbau erinnert an ein Fernrohr, das in der Mitte einen der Glühlampe ähnlichen Kolben hat und im bestimmten Abstand auf das „heiße“ Objekt ausgerichtet wird. Diese „Glühlampe“ ist so angeordnet, dass der Kolbenanschluss unten liegt und der Kolben selbst vom Fernrohr durchgestrahlt werden kann. In der Mitte, also dort wo sonst das Heizwendel liegt, befindet sich das aus verschiedenen Metallen bestehende Thermoelement. Dieses erzeugt eine elektrische Spannung, die sich über das Messinstrument ausgleicht. Drückt man die rote Taste, wird die Arretierung des Messgerätes aufgehoben und der Zeiger stellt sich auf den Wert des fließenden Stromes ein. Auf der in Grad Celsius geeichten Skala wird der Temperaturwert angezeigt. Das Gerät hat 2 Temperaturbereiche. Dieser kann mit Einschrauben einer Blende „umgeschaltet“ werden. Die Blende ist oben im Bild zu sehen. Die wählbaren Bereiche liegen bei diesem Gerät 1. zwischen 700 und 1300 Grad und 2. zwischen 1200 und 2000 Grad.
Zustand: Gutes Sammlerstück mit Schaltsegment. Das Schaltsegment mit dem Vielfach gehört eigentlich zur Anlage. Im Gegensatz zum Gruppenwähler werden im Leitungswähler die letzten beiden Nummern in gezwungener Wahl als Höhen und Drehschritt ausgewählt. Die Nr. 261 zeigt den dazugehörenden Gruppenwähler aus dem System 22.
Zustand: Sehr gut. Prüfgerät für den Teil vom Verbindungsaufbau im Fernsprechamt in dem noch keine Nummer ausgewählt wurde. Praktisch der Teil in dem die Ansteuerung des 1.GW geschalten wurde. Von Zeit zu Zeit mussten diese Verbindungen geprüft werden, um Fehlschaltungen beim Abheben des Handapparates zu vermeiden. Mit dem Gerät unter 265 waren die weiterführenden Verbindungsprüfungen realisierbar.
Hergestellt: za 1928, Zeitwert : Für mich nicht schätzbar.
Zustand: Gut. Unentbehrlicher Helfer in der automatischen Vermittlungstechnik. Es ist ein Prüfgerät, das in einem 10 000er Amt eingesetzt war. Ich kenne das Gerät auch aus dem System 50. Wir nannten es „Prüforgel“ .
Hergestellt: za 1927, Zeitwert: kaum schätzbar, vermutlich zwischen 20 u. 100 Euro
Zustand: Gut. Das Gerät stammt vermutlich aus einem großen 10 000er Amt, das mit Dreieckwählern (Strowker System) ausgerüstet war. Der Hersteller Oskar Vierling hatte nach meinem Wissen sein Ingenieurpatent um 1925 gemacht, war Professor und hat auch für die Deutsche Reichspost als eigenständiger Unternehmer gearbeitet. Das Unternehmen VIERLING Production GmbH in Ebermannstadt gibt es noch als großen Hersteller von anspruchsvoller Elektronik.
Datenverarbeitungsanlage als Vorgänger der Computertechnik. Bestehend aus Fernschreiber, Empfangslocher, Fernschaltgerät und Lochstreifensender
Hersteller: RFT Gerätewerk Karl Marx Stadt
Hergestellt: so ab den 60er Jahren eingesetzt, aber schon weit eher entwichelt und von vielen Firmen annähernd baugleich hergestellt.
Zeitwert: za 600Euro
Zustand: Gut und noch funktionsbereit. Hierbei handelt es sich um einen Fernschreiber T 51 und einem Empfangslocher T52. Beide sind miteinander verschraubt. Der Empfangslocher ist mit einer Kupplung an die Druckerfalle des Fernschreibers angeschlossen. 6 Fühler tasten den Stand der Empfängerwählschienen des Fernschreibers ab u. geben die Info`s mechanisch an die Druckerstifte weiter. Das gesamte System, besonders der Empfänger, ist ein Wunderwerk der Elektromechanik. Mit 2 hoch 5 also 32 Zuständen konnte der gesamte Schriftverkehr abgedeckt werden. Durch das Hochstellen u. Runterschalten des Wagens u. das Doppelbeschriften der Typen war es möglich maximal 64 Zustände zu erzeugen. Die Telegrafiegeschwindigkeit betrug 50 Baud, das sind 400 Zeichen pro Minute. Für einige Anwender viel zu langsam und uns als Techniker hat das so manches graue Haar gekostet. Mit dem Fernschaltgerät konnte im Ortsbetrieb gearbeitet und in das neben dem Telefonnetz betriebene Telegrafennetz eingewählt werden. Der wie ein Telefon angeregte Fernschreiber hatte im Sender eine für jedes Gerät vorbereitete Namengeberwalze. Diese, wie die Eigene, konnte abgefragt werden. Man kann es durchaus, zwar noch mechanisch, aber schon als „Schaltkreis“ der 1. Generation bezeichnen. Rechts im Bild ist der Lochstreifensender T 53 von 1970 zu sehen. Dieser bekam mit der Datenfernübertragung in`s Rechenzentrum und die damit geforderte Gleichmäßigkeit zur rationellen Übertragung besondere Bedeutung. Der Datenweg führte vom vorbereiteten Lochstreifen im Lochstreifensender, über ein Fehlerkorrekturgerät, einer Staffelstelle, dann meistens über einen TF- Kanal in das automatische Telegrafenamt und weiter zur Verarbeitung in das Rechenzentrum.
Hersteller: Werk für Signal u. Sicherungstechnik Berlin, RFT, und andere.
Hergestellt: Ab 1950, Zeitwert:za 28 Euro
Zustand: Gut. Der im Bild „Obere“ ist ein vielseitiger Drehwähler, der in der Regel als Anrufsucher u. Anrufwähler, zum Beispiel bei der Fernmeldekleinanlage 3/10, zum Einsatz kam. Hier ist das zur Anlage gehörende, sauber ausgelötete, Schaltsegment mit vorhanden. Der Untere ist ein aus dem System 50 bekannte Teilnehmer Vorwähler. Jedem Teilnehmer wurde ein Vorwähler zugeordnet, der mit 2 Relais die Aufgabe hatte, beim Abheben des Handapparates einzudrehen und einen freien Ausgang zun 1. GW zu suchen. Hersteller gab es viele. Ich habe meine Angaben nur den Wicklungsdaten der Spulen entnommen.
Hergestellt: za 1923, Zeitwert: schwer schätzbar, zwischen 10 u. 200 Euro
Zustand: Dieser Dreieckwähler ist noch in einem sehr guten Zustand. So wie auf dem Foto sichtbar, war auch seine senkrechte Einbauweise. Das Schaltsegment, in das die Schaltarme eingreifen, liegt unten. Es gehört nicht zum Wähler, sondern zum System. Das Prinzip dieses Wählers wurde 1889 von dem amerikanischen Bestatter Strowger als Patent angemeldet. 1892 wurde das erste Amt mit 99 Teilnehmern errichtet. So schnell wurde das Stricknadel-Prinzip zu einer funktionierenden Automatik umgearbeitet. Durch unsagbar viele Verbesserungen entstand das Wählersystem 22. Es gab Ämter, bei denen erst mit der Digitalisierung das Dreieck- Wählersystem verschwand. (Dreieck Wählersystem = Höhenschritte gezwungen, freies Eindrehen bei GW`s, Rückdrehen, Fall in die Grundstellung). Die Nr. 267 zeigt den dazugehörenden Leitungswähler mit Schaltsegment.
Messgerät mit Kompasswirkung für elektrische Messungen
Hersteller: Gebr.Ruhstrat GöttingenHergestellt: za 1890, Zeitwert: 72 EuroZustand: Hervorragendes, leichtes Gerät mit Kompasswirkung + elektrischer Beeinflussungsmöglichkeit. Es funktioniert noch, obwohl es kaum Stöße oder Erschütterungen verträgt. Damit können sehr geringe Ströme gemessen werden. Bei 1mA geht es in den Vollausschlag. Das Gerät muß zuerst auf einer waagerechten Fläche eingenordet werden, um den Nullpunkt einstellen zu können. Den Einsatz dieser Art von Geräten vermute ich in den Anfängen der Funktechnik als Laborgerät. Das Gehäuse ist aus sauber gedrechselten Holz. Das Messwerk ist nur auf einer Spitze gelagert u. kann nicht festgestellt werden.
Zustand: Für das Alter sehr gut. Der Summer funktioniert noch problemlos. Weitere Funktionen habe ich nicht geprüft. Nach dem Aufbau zu urteilen, stammt es aus den ersten Jahren der Telefontechnik. Praktisch aus der Zeit in der es nur eine Ortsbatterie für die Stromversorgung und einen Kurbelinduktor für den Anruf gab. Die Brückentechnologie des Gerätes und das Betreiben mit Wechselstrom zeigt, dass die Zuleitungen mit längeren eindrätigen Leitungen und Rückleitung über Erde betrieben wurde. Das Montagebrett für die Bedienelemente u. die Spulen sind aus Holz. Die Drähte haben eine einfache Stoffisolierung. Damit wurde dieses Gerät lange vor der „Bakelitzeit“ hergestellt.
Zustand: Dem Alter entsprechend hervorragend und noch funktionsfähige Wechselspannungsmessbrücke. Sehr sauberer Aufbau, dekorativ und ansprechend. Vier Messbereiche sind wählbar. Ein Hörer, der als Indikator dient, befindet sich im Metallbehältnis oben. Das Gerät wurde mit einem 4,5 V Accu betrieben. Der zur Erzeugung der Wechselspannung (keine Sinusform) dienende Summer wurde aufgearbeitet.
Die größte Störungsquelle ist der im Bereich hinten liegende und von außen einstellbare mechanische Summer, der als Selbstunterbrecher die Messfrequenz erzeugt. Das Gerät ist zum Messen von Kapazitäten 0,1nF – 100µF und Induktivitäten von 0,01mH – 10H ausgelegt. Die Messspannung von 4,5V ist als Accu, aber auch von Außen, zuführbar. Als Indikator dient ein Kopfhörer, der bekanntlich das Messergebnis im Schwebungsnullpunkt (Abgleich) anzeigt.
Zustand: Gut bis Sehr gut u. noch funktionsbereit. Die Schwachstelle dieser Geräte ist der Summer. Mit diesen Geräten wurden Blitzschutzerder und Telefonerder nach dem Wechselspannungsbrückenprinzip nach Kohlrausch ausgemessen. Der Widerstandsschalter auf dem geringen Wert wurde für die Direktleitung zum Erder u. der Widerstandsschalter auf dem hohen Wert für die Leitung über Erde benutzt. Selbst 1964 gab es noch OB Telefonleitungen die als Rückleitung die Erde benutzten.
Von diesen Geräten kenne ich zwei verschiedene Ausführungen: 1. Pegelwerte einsteckbar 2. Pegelwerte schaltbar.
Hier handelt es sich um einen Frequenzgenerator für Service und Laborzwecke. Grundlage dafür ist die sogenannte Wien- Brückenschaltung, die 1891 von Max Wien entdeckt und mit der Oszillatorschaltung von William Hewlett (1939) als Differenzverstärker auf Basis von Elektronenröhren entwickelt wurde. Die Bandbreite des vorgestellten Gerätes liegt zwischen 1Hz bis 3,1MHz , der Ausgang ist umsteckbar und liegt bei 2V u. 45mV aber auch variabel einstellbar.
Ein Viereckwähler aus dem System 50. Es war das platzsparende Nachfolgesystem, dass auf das etwa 1920 eingeführte Strowka Wählersystem weiterentwickelt u. den Bedingungen angepasst folgte. Der hier abgebildete Wähler fungierte als Leitungswähler (LW). Beim Grppenwähler ist in der Regel der Relaiskoffer fest mit dem Wähler verbunden. Beim LW wird der Relaiskoffer in den vorinstallierten Wähler eingesteckt. Es ist zusätzlich ein Teil des geschnittenen Segments (Vielfachs) zu sehen, Das Segment gehört zur Anlage u. nicht zum Wähler.
Zustand: Ein Holzgehäuse in hervorragender Qualität und Schaltknöpfen aus der Zeit der ersten Radios. Sehr pompös und ansprechend. Ich habe es als Therapiegerät gekauft. Die Firma Wohlmuth ist eigentlich für diese Art von Geräten bekannt. Ein Unterbrecher mit Spule, der für hohe Spannungsspitzen sorgte, gibt es nicht. Dafür waren 24V, bestehend aus 16 x 1,5V Kohle – Zink Elemente, zwar extrem zerfressen, aber immer noch unten im Kasten eingebaut. ( Leclanché-Element 1866 patentiert u. als Trockenelement weiterentwickelt) Diese 24V Batterie hatte einen mittleren Abgriff. Die Polaritätsumschaltung und die Steckverbindung lässt die Vermutung zu, dass es sich hierbei um eine netzfreie Stromversorgung für das Betreiben einer der ersten elektrischen Spielzeuge (Spielzeugeisenbahnen) handelt. Dagegen spricht die geringe elektrische Leistung des gesamten Gerätes. Sollte es sich wirklich um ein sogenanntes Heilgerät handeln, dann war es mit Sicherheit Scharlatanerie.
Zustand: Bestzustand und noch funktionsfähig, untergebracht in einer original Tragekiste aus Holz mit außenliegenden Anschlüssen. Alle Stöpsel vorhanden. Messbereich: von 0,5 bis 5000 Ohm. ACCU- Spannung 6V Strom etwa 100mA . Prinzip: Bekanntes Brückenprinzip, das für feste ohmsche Werte aber auch für die Widerstandsermittlung von Flüssigkeiten eingesetzt werden konnte. Für die Festwerte wurde ein Galvanometer als Indikator wahlweise angeschlossen. Ein selbstunterbrechender Generator induzierte eine Wechselspannung die bei beweglichen Widerstandswerten, wie zB. Flüssigkeiten, bei Abgleich im dafür angeschlossenen Kopfhörer einen Schwebungs- Nullpunkt erzeugte.
Hersteller: Unbekannt, vermutlich eine schweizer Firma
Hergestellt: za 1875, Zeitwert: 84 Euro
Zustand: Gut erhalten, Gehäuse unten vermutlich durch ausgelaufenen ACCU beschädigt. Sonst noch funktionsfähig. Sehr einfacher Aufbau. Grundplatte u. Tauchspule aus Holz. Prinzip: Ein Selbstunterbrecher erzeugt Gleichstromunterbrechungen, die in der Tauchspule Wechselspannung induzieren. Durch Drehen am Anzeiger wird ein Metallrohr in der Tauchspule bewegt. Damit sollte die Wirksamkeit der Behandlung angepasst werden. Diese Art der Geräte erbrachte keine Heilung u. war eigentlich nur Quacksalberei. Nach 1875 verschwanden diese Gerätetypen aus dem Sortiment und tauchten später mit einer anderen Technologie wieder auf. Die Accu-Spannung lag bei 6V der Strom bei etwa 400mA.
Galvanometer mit Kompasseigenschaften, auch Tangential Galvanometer genannt.
Hersteller: Unbekannt, vermutlich Paul Schultze Köhten Anhalt.
Hergestellt: Um 1905, Zeitwert: 285 Euro, Warscheinlich ein absolutes originales Einzelstück
Zustand: Im Bestzustand und noch funktionstüchtig, aber absolut nicht mehr der Zeit entsprechend. Durch die Kompasseigenschaft kann das Gerät „eingenordet“ werden. Die Anzeigenadel ist um 90 Grad versetzt und zeigt dann in die Ost-Westrichtung. Bei einem Strom von 50µA kommt es schon zu einem Ausschlag von 25%. Ich vermute, dass dieses Gerät, verbunden mit einer Antenne, zum Richtungs- und Leistungerkennung von Funksendern genutzt wurde. 1909 gelang es zum ersten Mal eine Funkverbindung über den Atlantik herzustellen.
Hersteller: Vermutlich Felten u. Guilleaume (Heller)
Hergestellt: za 1905, Zeitwert: 20Euro
Zustand: Viel gebraucht und sehr verschlissen. Kurbel fehlt. Nach den Anschlußschrauben und der Verrieglung sowie der Bauweise des Induktors zu urteilen, stammt das Gerät noch aus der Nürnberger Hellerzeit. Heller wurde etwa 1905 von Felten u. Guilleaume übernommen. Das zerbröselnde Bakelit auf der Armatur scheint auch noch kein richtiges Bakelit zu sein. Bakelit wurde erst 1909 als Patent angemeldet.
Zustand: Gut bis sehr gut und funktionstüchtig. (Originale Kontaktschrauben fehlen)Dieses Gerät stammt aus einer Baureihe von Siemens & Halske mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
Zustand: Sehr guter gebrauchsfähiger Zustand. Dieser Gerätetyp wurde nur in geringen Stückzahlen hergestellt und ist auf dem Markt fast nicht mehr zu finden. Das hier präsentierte Gerät gab es auch mit einem dekorativ sehr schönem weißen Gehäuse.
Zustand: hervorragend, mit 2 Messbereichen und sogar noch einsatzfähig.
Alte Messgeräte, die praktisch vor der Jahrhundertwende auf den Markt kamen, wurden noch vielerorts nicht in Ohm, sondern nur in Ablenkeinheiten bei Widerstandsmessungen geeicht. Grund dafür war die verhältnismäßig späte Einführung dieser ursprünglich vom Leitwert (Siemens) abgeleiteten Maßeinheit. Das Ohm, ist beim Elektrizitätskongress in Chicago 1893 modifiziert und erst 1898 in Deutschland als Maßeinheit offiziell eingeführt worden. Es erhielt folgende Festlegung: 1 Ohm hat eine homogene 1mm² große Fläche mit einer 1,063m lange Quecksilbersäule am Schmelzpunkt der Eises (entspricht 14,4521g Quecksilber).
Zustand: Im mechanischen und elektronischen Bestzustand, noch einsatzfähig. Eigentlich ein vielbenutztes Gerät in der DDR. Oft brach die Netzspannung durch Überbelastung zusammen. Damit verringerte sich die Netzfrequenz. Die mit Netzfrequenz stabilisierten Fernsehgeräte konnten das nicht mehr ausgleichen und die Vertikal- Synchronisation brach zusammen. Das Bild rollte.
Hersteller: DDR VEB Messelektronik Otto Schön Dresden
Hergestellt: za:1959, Zeitwert: za: 70 Euro
Beschreibung: Das Gerät befindet sich in einem guten Zustand. Die Funktion wurde wieder hergestellt. Es ist für das Messen von Widerständen in Gleichspannungsbereich von 1 Ohm bis 100 KOhm und im Wechselspannungsbereich (50Hz) von 0,1 Ohm bis 10 MOhm ausgelegt. Induktivitätsmessungen mit 50 Hz gehen von 100 mH bis 1000H und bei 5Khz von 10 µH bis 100 mH. Kapazitäten können bei 50Hz von 1pF bis 1000 µF gemessen werden. Weiterhin sind Isolationsmessungen von 10 MOhm bis 10000MOhm sowie Scheinwiderstands und Vergleichsmessungen möglich. 800Hz und 5KHz sind separat abnehmbar. In erster Linie war es ein Studioservicegerät der alten Zeit. Prinzipiell ist es auf der Basis von Brückenschaltungen aufgebaut und mit kommerziellen Röhren 1 X ECL 82 u. 2 X EF86 bestückt.
Der Einsatz dieses Gerätes ist nicht ganz ungefährlich, darum verschließbar!
Zustand: Gut bis sehr gut, gebrauchsfähig mit Sicherheitsschloss. Dieses schwere Gerät wurde in der Niederspannungstechnik zum Erzeugen von Überschlägen bei der Kabelfehlerortung benutzt bzw. kann noch dafür benutz werden. Hochohmige Fehler wurden dadurch (nicht immer) niederohmig. Der Fehlerort konnte dann über die Wellenlaufzeit errechnet werden. Geräte zum Berechnen der Wellenlaufzeit habe ich schon unter 146 und 200 vorgestellt. Gelang das nicht, so konnte nur noch das Wheatstonesche Messbrücken-Prinzip herhalten.
Zustand: Bestzustand mit kleinen Gebrauchsspuren und noch uneingeschränkt gebrauchsfähig, Dieses relativ kleine Gerät wurde im Funkbereich und zur Reparatur der ersten auf dem Markt erhältlichen Fernsehgeräte eingesetzt. Es ist mit 4 Stück Röhren der E-Serie aufgebaut (Ich glaube ECH 82) Mein Jugendtraum als Jungfacharbeiter, aber damals finanziell nicht erschwinglich.
Zustand: Sehr guter und gebrauchsfähiger Zustand. Dieses Röhrenbestückte Gerät ist mit einem dazugehörigem im Deckel befindlichem Kabel unter 233 vorgestellten Netzgerät verbindbar. Die Qualität der Geräte ist unübertroffen!
Zustand: Bestzustand mit leichten Gebrauchsspuren und noch funktionstüchtig. Dieses Röhrenbestückte Netzteil ist noch uneingeschränkt funktionstüchtig! Eigentlich müsste man glauben, dass die Elkos schon lange ihren Geist aufgegeben haben, aber nichts davon. Das war eben noch Qualität!
Zustand: Dieses Gerät ist in einem hervorragenden und funktionstechnisch einwandfreien Zustand. Aber nicht nur das Gerät ist unbeschädigt, sondern auch das original dazugehörende Transportbehältnis.
Zustand: Leichte Beschädigungen an den Anschlüssen. Funktionstüchtig und sonst im guten Zustand. Ein sehr seltenes Gerät. Ich habe den Typ der Messbereichumschaltung vorher noch nicht gesehen. Es kommt mit 2 Anschlüssen aus.
Milliamperemeter mit Messbereichserweiterung 1 / 5/ 25 mA
Hersteller: Vermutlich Siemens & Halske
Hergestellt: etwa 1885, Zeitwert: 164 Euro
Zustand: Das Gerät befindet sich noch in einem sehr guten aber der Zeit entsprechenden Zustand. Nach dem Messwerk und den Stell und Anschlußschrauben zu urteilen, wurde das Gerät von Siemens hergestellt. Siemens & Halske hatten vor 1890 noch kein eigenes Firmenlogo. Das gesamte Gehäuse ist aus Messing.
Zustand: Dieses Gerät ist noch einsatzfähig und befindet sich in einem dem Alter entsprechend sehr gutem Zustand. Es ist für einen bestimmten Einsatz hergestelltes Präzisionsdrehspul-Messgerät. Seit 1898 definiert man den Strom als Maßeinheit. Das bedeutet, der Strom hat eine Stärke von 1Ampere, wenn er bei einer Elektrolyse in einer Sekunde 1,118mg Silber aus einer wässrigen Silbernitratlösung abscheidet. Heute wird die gleiche Stromstärke über eine genaue Lorentzkraft definiert.
Hersteller: Siemens & Halske Hergestellt: Monat 8, 1886 für Osteuropa (laut Zettel am Messwerk) Nr. des Gerätes:221364 ohne Logo. Das bekannte S&H Logo auf der Skala wurde erst gegen 1890 in der Firma eingeführt.
Zeitwert: 368 Euro
Zustand: Gut, Das Messwerk arbeitet noch problemlos. Ein Festwertwiderstand ist scheinbar defekt u. der äußere Schleifdraht (Widerstandsdraht) ist vorhanden aber bei der Einstellung nicht mehr gleichlaufend.. Dieser Widerstandsdraht beträgt nach meinen Berechnungen 40 Ohm/m u. hat eine Stärke von 0,3 mm. Für die neue Bespannung derLänge (65,5 cm) werden etwa 80 cm dieses Widerstandsdrahtes benötigt. Die auf dem Gehäuse aufgedruckten Schaltungen wurden mit kyrillischen Schriftzeichen erstellt.
Hersteller: Siemens & Halske
Hergestellt: za 1916, Zeitwert: 64Euro
Zustand: Schwerer aber dem alter endsprechend hervorragender Aufbau. Leider ungenaue Stromanzeige und der Gerätedeckel fehlt. Das Gerät ist mit einem im Holzgehäuse eingekleideten, hervorragend hergestellten Galvanometer bestückt.
Zustand: Dem Alter entsprechend gut, die Lichtmarke arbeitet noch, aber nicht mehr gut sichtbar. Die Spiegel sind scheinbar nicht mehr klar. Das Gerät hat ein Metallgehäuse. Das liegende Gerät, änlicher Bauweise sehen Sie unter Nr. 239
Zustand: Aufgearbeitet so gut es ging, Funktion ist aber ungenau. Das Gerät hat 5 Schalterstellungen Das Gehäuse ist aus Aluminiun. Leider zersetzt sich das Material unter der Farbe u. bildet ein weißes Salz.
Zustand: Gut und noch gebrauchsfähig. Sehr robustes Gerät von 0,1 bis 50 KOhm mit wahlweise interner 4,5 V Batterie. Die Spannung kann auch von Außen zugeführt werden. Die Neuere, aber nahezu identische Bauweise, ist auf 357 zu sehen.
Hersteller: Salzgitter AG
Hergestellt:1964, Zeitwert: 85 Euro
Zustand: Ein noch gebrauchsfähiges Gerät im mittleren Zustand, Röhrenbestückt. Es diente zur fernen Fehlerortung an Kabeln u. Freileitungen. Das Prinzip bestand im Messen von Wellenlaufzeiten. Ein ähnliches (oder fast gleiches) Gerät gab es auch von RFT
Beschreibung: Das Gerät beruht auf Feststellung von Wellenlaufzeiten in µS. Es wird eine Impulsserie ausgesendet, die an einer Stoßstelle zurückgeworfen und in µS angezeigt wird. Der Abstand zur Fehlerstelle wird durch diese Art des Impulsechos nicht angezeigt, sondern muß auf Grund von verschiedenen Wellenlaufzeiten, die sich aus der Art bzw. aus den Wellenwiderständen (Z Werten) des Mediums ergeben, errechnet werden. Da aber der Impuls einen Hin und Rückweg hat, werden die Werte der Übertragungsmedien in V/2 angegeben. V/2 bedeutet Mikrosekunde pro Meter bis zur Fehlerstelle. Die Unterschiede von Kabeltypen lagen bei V/2 zwischen 75 und 150 m/µS. Es war außerordentlich wichtig zu wissen, welcher Typ das zu vermessende Kabel oder auch die zu vermessende Freileitung in Bezug auf Einsatz, Aderdurchmesser, Isolation, Verseilungsart, Aufbau usw. hatte. In der Regel waren das Erfahrungswerte. Weiterhin war es möglich, über eine Stoßstelle hinweg zu messen. Über eine Zweite nicht mehr.
Beschreibung: Sehr gutes,funktionsfähiges und zu jener Zeit allseitig einsetzbares Universalgerät mit automatischer Überlastabschaltung. Das Gerät war sehr leicht bedienbar und durch Stecken und Schalten abgesichert. Allerdings waren die Widerstandsbereiche durch Fehlbedienung schnell überlastbar.
Transitest EMG (Testgerät für Fernsehreparaturen (mit HF Teil)
Typ: TR-0850 / T023
Hersteller: Hiradástechnika Szövetkezet (HTSZ); Budapest
Hergestellt: 1973, Zeitwert: 50 Euro
Zustand: Sehr dekorativ, leider nicht mehr einsatzfähig (Defekte Röhre EC80CC) Sekam Standard (1956 eingeführt) Dieses Gerät wurde in sehr vielen Fernsehwerkstätten für Reparaturen genutzt. Dieser Gerätetyp wurde mit einer Reihe anderer Bezeichnungen formgleich hergestellt.
Zustand: Sehr gut, hervorragendes robustes Kabelmessgerät, es dient zum ortsgenauen Finden von nieder und hochohmigen Fehlern, Nebensprechen, Adervertauschungen, Isolationsmessungen. Es arbeitet nach bestimmten technisch ausgeklügelten Methoden. Der Isomesser hat eine Sicherheitsschaltung. Das Gerät ist schon volltransistorisiert.
Zustand: Gut brauchbar alles vorhanden im Kompaktkoffer, Gerät zum Umhängen mit Trageriemen , Suchspulen, Suchstab, Schallmikrofon u.a. Batterie fehlt.
Hersteller: DDR RFT, Hergestellt: za 1978 Zeitwert: 187 Euro
Zustand: Sehr gut, mit Tasche, Anpassung u. Beschreibung. noch heute zum Orten von Kabelfehlern im niederohmigen Bereich einsetzbar. Bestückung: Minaturröhren.
Beschreibung: Das Gerät beruht auf Feststellung von Wellenlaufzeiten in µS. Es wird eine Impulsserie ausgesendet, die an einer Stoßstelle zurückgeworfen und in µS angezeigt wird. Der Abstand zur Fehlerstelle wird durch diese Art des Impulsechos nicht angezeigt, sondern muß auf Grund von verschiedenen Wellenlaufzeiten, die sich aus der Art bzw. aus den Wellenwiderständen (Z Werten) des Mediums ergeben, errechnet werden. Da aber der Impuls einen Hin und Rückweg hat, werden die Werte der Übertragungsmedien in V/2 angegeben. V/2 bedeutet Mikrosekunde pro Meter bis zur Fehlerstelle. Die Unterschiede von Kabeltypen lagen bei V/2 zwischen 75 und 150 m/µS. Es war außerordentlich wichtig zu wissen, welcher Typ das zu vermessende Kabel oder auch die zu vermessende Freileitung in Bezug auf Einsatz, Aderdurchmesser, Isolation, Verseilungsart, Aufbau usw. hatte. In der Regel waren das Erfahrungswerte. Weiterhin war es möglich, über eine Stoßstelle hinweg zu messen. Über eine Zweite nicht mehr.
Zustand: Gut und noch funktionstüchtig. Dieses Messgerät wurde mit den schon vorgestellten GF60 u. SV 60 als Messplatz für die damaligen TF Verbindungen genutzt (zb. Z8 V16).Die Nachvolger, GF61, MV61 u. SV 61 hatten schon einen separaten elektronischen Wobbelzusatz.
Hersteller: DDR Clamann u. Grahnert Hergestellt: za 1963 Zeitwert: 184 Euro
Zustand: Das Gerät habe ich aufgearbeitet. Es ist im guten Zustand und betriebsbereit, leider ohne Skalenmasken. Zusammen mit dem GF60 u. MV60 bildete es einen TF Messplatz (für Z8 V16) Über den mechanischen Wobbelgenerator im GF 60 wurde es zum Schreiben von Dämpfungskurven benutzt. Es ist volltransistorisiert, eine Meisterleistung jener Zeit!
Sehr gut erhaltenes und funktionsfähiges Gerät. Das analoge mit Spannbandtechnik ausgerüstete Messgerät ist universal einsetzbar. Mit einer Stromdämmung von za. 20 Kohm / Volt gehört es zum Zeitalter der Röhrentechnik. Es ist bis heute noch sehr gut in der Leistungstechnik einsetzbar. Es ist ein in Leiterplattenbauweise aufgebautes Spitzengerät aus der Zeit um 1970.
Hersteller Hartnann & Braun, Baugleiche Herstellung von der Firmengruppe BBC / Goerz
Hergestellt: etwa 1970, Wert / Preis za 45 Euro
Beschreibung: Die Tasche und das Gerät sind in einem hervorragendem Zustand und voll funktionsfähig. Betrieben wird das Gerät mit 2 X 1,5V. Es hat ein Thermoplastgehäuse, ist ein Tischmodell und hat die Maße 120 x 90 x220 mm. Es arbeitet über eine Schleifdrahtmeßbrücke und hat 8 Messbereiche von 40 milli Ohm bis 6,4 Mega Ohm. Es deckt damit den gesamten geforderten Messbereich ab. Zusätzlich hat das Gerät noch zwei Gleichspannungsmeßbereiche von 10 und 100V, bei einem Innenwiderstand von 43 KOhm/V.
Zustand: Gut und betriebsbereit. Bei diesem Gerät sind die Schalter nicht rastbar. Sie drehen sich nur und erreichen die Messstellung manchmal nicht richtig, so dass es zu Fehlmessungen durch belegte Kontakte und ungenaue Schalterstellung kommen kann. Sonst ist das Gerät sehr robust.
Spezialmessgerät bzw. Universalmessgerät der Fernmeldetechnik Post
Hersteller: Gossen
Hergestellt: 1960 Zeitwert: 47Euro
Zustand: Gut, mit Tasche, es ist funktionsfähig. Leider waren einige Wickelwiderständ altersbedingt defekt. Sie wurden durch Festwertwiderstände ersetzt, aber die Porzellankörper sind noch vorhanden.